Montag, 5. März 2018

7 Finalistinnen für die Wahl der Bayerischen Bierkönigin 2018



Brauerbund-Jury wählt 7 Finalistinnen für die
Wahl der Bayerischen Bierkönigin 2018/ 2019

Dem Aufruf des Bayerischen Brauerbundes „Willst Du Bayerns Königin werden?“ sind bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 12. Februar 2018 69 Damen aus ganz Bayern gefolgt. Es waren Bewerberinnen aus allen bayerischen Regierungsbezirken vertreten.
In einer internen Vorauswahl hat die Jury 24 Damen aus allen Bewerbungen ausgewählt und zum Casting ins GOP Varieté-Theater nach München eingeladen. Die Jury setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen: Designerin Elisa Berzaghi-Freymann, Dirndl & Tracht Berzaghi & Freymann, Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Moderatorin Karin Schubert als Vertreterin der Medien und Stephan Johannes Reinhold, CeWeColor. Für die Brauer stimmt in der Jury Präsident Georg Schneider, Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH.
Im GOP Varieté Theater sammelten die Bewerberinnen erste Bühnenerfahrung und präsentierten sich einzeln vor der Jury. Die Entscheidung, welche sieben Kandidatinnen am 3. Mai auf der Bühne der Alten Kongresshalle im Finale stehen, gab die Jury direkt im Anschluss an das Casting bekannt.
Die Finalistinnen sind:
·      Berger, Barbara, 28 J., München (Obb.), geb. in Deggendorf (Ndb.), Studentin/ Agrarwissenschaften
·      Mair, Sabrina, 24 J., Münster (Schw.), geb. in Augsburg (Schw.), Steuerfachangestellte
·      Müller, Sarah, 21 J., Bayreuth (Ofr.), geb. in Naila (Ofr.),
Studentin/ Jura mit wirtschaftswissenschaftl. Zusatzausbildung
·      Neubert, Jana, 24 J., Sonthofen (Schw.) & Bad Staffelstein (Ofr.), geb. in Sonthofen, Brauer und Mälzerin/ derzeit Fachakademie für Brau- u. Getränketechnologie
·      Pichlmaier, Sandra, 26 J., Furth (Ndb.), geb. in Kelheim (Ndb.),
Studentin/ Frühpädagogik
·      Seiler, Johanna, 26 J., München (Obb.), geb. in Nördlingen (Schw.), Studentin/ Physician Assistance
·      Simmel, Magdalena, 24 J., München, geb. in München (Obb.),
Studentin/ Medien- u. Kommunikationsmanagement
Dr. Michael Möller, Direktor des Staatlichen Hofbräuhaus München und Vizepräsident des Bayerischen Brauerbundes, führte durch das Casting und bedankte sich bei allen Bewerberinnen für das große Interesse am Amt der Bayerischen Bierkönigin. Er betonte, wie schwer es doch sei, sich zwischen so vielen bierbegeisterten Damen für 7 Finalistinnen entscheiden zu müssen.
Auf der Website der Bayerischen Bierkönigin www.bayerische-bierkönigin.de wird es ab dem 21. März 2018, ein Online-Voting für die 7 Finalistinnen geben.

Text: Bayerischer Brauerbund, www.bayerisches-bier.de


Schnupper-Einsatz auf der Alm



Neu: Schnupper-Einsatz auf der Alm im Bergsteigerdorf Ramsau
Pure Idylle ist es, die den Besucher normalerweise hinauf auf die zahlreichen Almen und hinein in die Berchtesgadener Berge lockt. Für alle, die sich wirklich für das Leben und die Arbeit hinter den romantischen Fassaden interessieren, gibt es jetzt das Angebot „Schützen unterstützen“. Und damit die Möglichkeit, exklusive Einblicke in die artenreiche Kulturlandschaft von Deutschlands einziger alpiner UNESCO-Biosphärenregion zu ergattern. 

Der erste Termin findet vom 31. Mai bis 3. Juni statt und verspricht ein intensives Bergerlebnis. Gemeinsam mit Almführerin Gerti Rutz geht es zur malerisch gelegenen Mordaualm, wo beim „Almschwenden“ im Angesicht von Reiteralm und Hochkaltermassiv Wurzeln von Gehölzen und Weideunkräutern entfernt werden. Nebenbei erfahren Teilnehmer alles über die regionale Flora und Fauna und kommen bei der anschließenden Brotzeit mit der Sennerin ins Gespräch. 

Der Schnupper-Einsatz ist im Paket mit drei Übernachtungen inklusive Frühstück, dem etwas anderen Alm-Erlebnis, einer exklusiven Sonderführung und weiterer Extras ab 209 Euro buchbar. Tipp: Ein zweiter Termin findet von 3. bis 6. Juni statt. Die Teilnehmerzahl ist jeweils limitiert. www.berchtesgaden.de/sommer-pauschalen

Text und Bild: Berchtesgadener Land Tourismus

Erstes Musikfestival „Hochzeiger rockt“ im Pitztal



hochzeiger.com, Bild Bernd Ritschel


Am Freitag die Black Eyed Peas und ein bisschen Abba, Sonnabend Pink und Katy Perry und zum Finale am Sonntag dann Coldplay und AC/DC. Es sind zwar nicht die Originale, die vom 23. bis 25. März beim ersten Musikfestival „Hochzeiger rockt“ auf der Open-Air-Bühne an der Hochzeiger Mittelstation stehen, aber für gute Stimmung sorgen auch die Tribute-Bands. Und was gibt es Besseres, als nach einer entspannten Runde Skifahren oder Snowboarden ab dem frühen Nachmittag die besten Hits der Achtziger, Neunziger und der aktuellen Charts live dargeboten zu bekommen? „Hochzeiger rockt“ verspricht abwechslungsreiche Unterhaltung für jeden Musikgeschmack. Die Gäste können sich auf glitzernden Schnee, traumhafte Pistenbedingungen und viel gute Musik freuen. Los geht’s an allen drei Tagen um 12.30 Uhr. Mit einem gültigen Skipass ist der Konzertbesuch gratis. Für Fußgänger kostet das Bergbahnticket inkl. Konzertbesuch 20 Euro für Erwachsene bzw. 10 Euro für Kinder. www.pitztal.com

Bild: hochzeiger.com Bernd Ritschel
Text Pitztal Tourismus

Champagner in der Gletscherhöhle




Pitztal lädt zu „Firn, Wein & Genuss“
Das exklusive Wein-Event auf dem Dach Tirols präsentiert
kulinarische Köstlichkeiten und ist ein Höhepunkt für Genießer

Die höchste Weinverkostung Österreichs, Bild Chris Walch, TVB Pitztal
Butterweiche Firnhänge abfahren, kulinarische Köstlichkeiten genießen und edelste Weine auf Tirols höchstem Gletscher probieren. Oder vielleicht in der Gletscherhöhle mit einem Glas Champagner anstoßen? Das exklusive Event „Firn, Wein & Genuss“ findet am 20./21. April 2018 bereits zum neunten Mal statt. Ein Highlight ist die höchste Weinverkostung Österreichs auf dem Pitztaler Gletscher am Freitag. Im Café 3440 präsentieren die Top-Winzer des Landes vor der Kulisse unzähliger Dreitausender ihre besten Rebsorten. Am Abend ab 18.30 Uhr dürfen sich die Gäste bei der „Pitztaler Wein- und Gourmetnacht“ auf ein Flying Buffet von den Pitztaler Spitzenköchen und auf die zauberhafte Show von Ben Hyven, den „Rockstar of Magic“, freuen. Die genussreichen Tage klingen am Samstag ab 16.30 Uhr in der Pitztaler Alm mit einem Fest aus, das unter dem Motto „Jazz und Wein“ steht. Die Eintrittskarten für den zweitägigen Gipfel der Genüsse kosten 140 Euro und sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich. Übrigens: Für das Pitztaler Weinevent gibt es attraktive Packages. Drei Übernachtungen inklusive Skipass und Gourmetprogramm kosten ab 455 Euro, sieben Übernachtungen ab 669 Euro. Weitere Informationen und Buchung unter info@pitztal.com; www.pitztal.com

Seine Weine sind weltberühmt und werden regelmäßig von Gault Millau, Falstaff und Parker prämiert. Die Rede ist von Leo Hillinger und seinem gleichnamigen Weingut rund um Jois und Rust am Neusiedlersee. Beim exklusiven Wein-Event „Firn, Wein & Genuss“ am 20./21. April 2018 ist Hillinger zum Winter-Saisonabschluss auf dem Dach Tirols ebenso vertreten wie andere namhafte Weingüter. Riepl, Trapl, Wurzinger – die Liste liest sich wie das Who Is Who der Top-Winzer Österreichs. Insgesamt 15 Winzer, auch Südtirol ist vertreten, präsentieren am Freitag ab 12 Uhr bei der höchsten Weinverkostung Österreichs im Café 3440 am Pitztaler Gletscher ihre besten Tropfen. Skifahren sollte man danach besser nicht mehr oder ganz besonders vorsichtig.

Bereits um 18.30 Uhr startet im Eventzelt bei der urigen Pitztaler Alm an der Talstation der Gletscherbahn die „Wein- und Gourmetnacht“. Die Genießer erwarten ein Flying Buffet der Pitztaler Spitzenköche, ausgezeichnete Weine sowie feine Brände vom Tiroler Edelbrenner Erber und prickelnder Brocard Champagner. Im Showprogramm tritt Ben Hyven, der „Rockstar of Magic“ auf. Hyven zählt zu den Großen der deutschen Zauberszene, seine Shows sind wahre Feuerwerke der Magie und Illusion. Der Mann kann nicht nur Löffel verbiegen und Sachen verschwinden lassen wie jeder anderer Zauberer, Ben Hyven raucht Eddings und macht aus 50-Euro-Scheinen Hunderter. Also ganz genau hinschauen, vielleicht funktioniert es ja auch zu Hause!

Am Samstag kommt es in der Pitztaler Alm zum großen Finale. „Jazz und Wein“ heißt das Abschlussfest von 16.30 bis 22.30 Uhr. Zum Gourmetbuffet der einheimischen Spitzenküche inklusive Top-Weinen spielt der Tiroler Künstler Armin Rofner feinsten Jazz. Besonderer Tipp: Wer schon immer mal Champagner in einer Gletscherhöhle trinken wollte, bucht eines der Arrangements zum Pitztaler „Firn, Wein & Genuss“-Event. Sie bieten außer Übernachtung, Skipass und Eintritt zu allen kulinarischen Veranstaltungen auch Skiguidings und eine Champagnerverkostung in der Gletscherhöhle. Stößchen!


Über das Pitztal:
Das Pitztal gilt als eines der schönsten und wildesten Seitentäler der Ostalpen. Es liegt zwischen Ötztal und Kaunertal und besticht durch familiäre Atmosphäre ebenso wie durch die Abgeschiedenheit seiner Bergwelt. In den vier Gemeinden Arzl, Wenns, Jerzens und St. Leonhard leben insgesamt 7400 Einwohner.

Weitere Infos: Tourismusverband Pitztal, Unterdorf 18, A-6473 Wenns,



Text Tourismusverband Pitztal

„Flüssiges bricht Fasten nicht!“





Vom Klosterbrauch zur „fünften Jahreszeit“


„G´standne Mannsbilder“ schätzen seinen vollmundigen Geschmack, weibliche Biergenießer seine dezente Malzsüße: Von Aschermittwoch bis zur Karwoche wird in Bayern endlich wieder die „flüssige Fastenspeise“ ausgeschenkt, das Fastenstarkbier. Die Saison der vor Jahrhunderten in Klosterbrauereien entwickelten, stark eingebrauten Biere begeht man im Land der Biervielfalt als „fünfte Jahreszeit“. Dass die Doppelbockbiere etwas ganz Besonderes sind, verraten schon ihre klangvollen Namen. Das Erkennungszeichen der Fastenstarkbiere ist ihre Endung „-ator“: Salvator, Animator, Operator, Delicator, Maximator, Optimator, Triumphator, Curator ...
München, Februar 2018. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Wenn allerdings in den Klöstern die Quadragesima begann, die strenge vorösterliche Fastenzeit, durften sich einst die Ordensleute nur mit flüssiger Nahrung für Gebet und Arbeit stärken. Leichter gesagt als getan! Doch klösterliche Braumeister - deren Vorgänger in Bayern bereits seit dem 11. Jahrhundert die Wirkung der Bierzutaten erforschten, Rezepturen erprobten und die Braukunst zur Blüte entwickelten - fanden heraus, dass auch Bier sättigte ..., wenn sie es nur stark genug einbrauten!
„Flüssiges Brot“ nannten sie den kräftigen, untergärigen Trunk, von dem jedem Klosterbewohner mehrere Liter täglich zugemessen wurden (diese Zumessung stand später Pate für die Maß). Auch die Reisenden, die in den Klöstern um Obdach und Verpflegung baten, bekamen von der flüssigen Fastenspeise. Und sie waren sich mit den Mönchen und Nonnen einig: Der starke Klostertrunk schmeckte vorzüglich.

Kleine Doppelbock-Bierkunde

Heute nennen wir die Biere, die in Bayern von Aschermittwoch bis zur Karwoche ausgeschenkt werden, Fastenstarkbiere. Sie gehören zu den Doppelbockbieren, für die mindestens 18 Prozent Stammwürzegehalt vorgeschrieben sind. Als „Stammwürze“ bezeichnet man die Stoffe, die vor der Vergärung in der Würze gelöst sind: vor allem Malzzucker, aber auch Eiweiß, Mineralien und Vitamine. Bei der Vergärung wandelt die Hefe den gelösten Malzzucker in Alkohol und Gärungskohlensäure. Mit dem Stammwürzeanteil steigt also auch der Alkoholgehalt eines Bieres. Als Faustregel gilt: Der Alkoholgehalt entspricht etwa einem Drittel des Stammwürzegehalts. Bei normalem Vollbier liegt er zwischen 4,5 und fünf Prozent. Bockbier hat mehr als sechs, Doppelbock über sieben Prozent Alkoholgehalt.

Untergärige Doppelbockbiere sind ausgeprägt „malzblumig“ - das Malzaroma tritt also im Duft deutlich hervor. Auch der Geschmack des vollmundigen Bieres ist malzbetont, abgerundet durch eine leichte Karamellnote. Es gibt dunklen und hellen Doppelbock, der sich, anders als häufig angenommen, nicht grundsätzlich in Stammwürze- und Alkoholgehalt unterscheidet. Die Farbe des Bieres hängt allein vom verwendeten Malz ab. Dunkle Malze geben dem Bier einen anderen Geschmack als helle, müssen jedoch keinen höheren Stammwürzegehalt haben.
Doppelbock - auch „weltlich“ ein Genuss!
Natürlich stammen die meisten Doppelbockbiere heute nicht mehr aus Klöstern, sondern aus weltlichen Brauereien. Die Säkularisation, die Industrialisierung und die Konkurrenz durch die Brauerzünfte setzten im 19. Jahrhundert vielerorts der häufig lukrativen klösterlichen Brauwirtschaft ein Ende.

Innovative Fastenstarkbiere

Gerade hochprozentige Biere laden Braumeister förmlich dazu ein, ihrer Braukunst freien Lauf zu lassen und mit neuen Malzmischungen und fruchtig-blumigen Hopfensorten kreativ zu sein. Dies beflügelt sowohl innovative Craft-Brauer als auch gestandene Traditionalisten und bereichert stetig das Sortiment der „fünften Jahreszeit“.
Zeitgemäß entwickelt sich übrigens nicht nur die Braukunst, sondern auch der Biergenuss. Statt sich während der Fastenzeit wie einst mit fünf bis zehn Litern Starkbier täglich zu nähren, genießt man heute maßvoller - und gönnt sich stattdessen zum Starkbier ausgewählte und passende Köstlichkeiten. Beim passenden Bier zum Essen hat auch der Steinkrug ausgedient und Gourmetgläser mit 0,1 oder 0,2 Ltr. haben ihn ersetzt. Zum Schluss des feinen Menüs setzt ein malzbetonter Doppelbock zum Schokomousse beispielsweise einen ganz besonderen kulinarischen Akzent!
Starkbieranstiche und Starkbierfeste

Viele Brauereien zelebrieren den Anstich ihres Fastenstarkbieres mit einer „Starkbierprobe“. Die bekannteste und sicher auch eine der ältesten „Starkbierproben“ findet traditionell mit der Fastenpredigt und dem darauf folgenden Singspiel auf dem Nockherberg in München statt. Den Weg zu öffentlichen Starkbierfesten und Bockbieranstichen weist Ihnen nachfolgende Liste, die jedoch nur einen Auszug der in Bayern stattfindenden „Starkbierproben“ enthält:

Liste unter www.bayerisches-bier.de

Text und Bild: Bayerisches Bier