Diesmal geht es "um die Wurst"
Der
Hintergrund für diese Redewendung liegt auch nicht in existenziellen Aspekten
begründet. Die Wurst galt und gilt in manchen Regionen heute noch insbesondere
bei Kartenspielen, Eisstockturnieren oder anderen sportlichen Wettkämpfen als
Siegertrophäe. Und da geht es dann gelegentlich schon um alles. Um das eigene
Ego, um eine Gemeinschaft, welche gegen eine andere Gemeinschaft unbedingt
gewinnen will, eben einfach um die Wurst. Gerade in ländlichen Gebieten - insbesondere
in Bayern -wird so schon einmal um die Ehre eines ganzen Dorfes gekämpft. Darum,
den anderen zu demonstrieren: wir sind die Besseren. Und da kommt es dann schon
darauf an, wer die Wurst gewinnt. Das ist dann eben wieder absolut nicht „Wurst“.
Was wiederum wieder soviel aussagen würde wie egal.