Donnerstag, 16. Juli 2015

Genussregion Churfranken - nicht nur das Auge isst mit

Wenn Gaumen nach Churfranken reisen


Kaum eine deutsche Reiseregion hat so viele Gaumenfreuden auf einmal zu bieten wie das malerisch am Main gelegene Churfranken, an der Nahtstelle zwischen Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Churfranken liegt nicht nur günstig an der Autobahn A3 bei Frankfurt: Wer Freude am facettenreichen Genuss hat, kommt an Churfranken erst gar nicht vorbei.




„Churfranken ist leicht erreichbar, aber in seiner Genussvielfalt unerreicht“, bringt es Brigitte Duffeck, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Churfranken e.V. auf den Punkt. Und sie hat allen Grund dazu: Alle ernst zu nehmende Empfehlungsliteratur 2014/2015 für Genießer lobt churfränkische Genüsse in den höchsten Tönen. In der Kategorie Topp-Restaurants nennt der „Feinschmecker Restaurant Guide 2015“ drei, der „Gusto 2015“ fünf, der „Gault & Millau Restaurantguide Deutschland 2015“ drei und der „Michelin Guide Deutschland 2015“ zwölf churfränkische Restaurantbetriebe, plus drei Michelin Deutschland 2015 Bib-Gourmand-Restaurants. Als einziges Mitglied weit und breit, hat die europäische Vereinigung Jeunes Restaurateurs d'Europe den Miltenberger Spitzenkoch Jean-Philipp Schneider (Jagd Hotel Rose, Miltenberg) in seine Reihen berufen. Gleichzeitig erhielt er jetzt seinen ersten Michelin-Stern für sein Restaurant 1622 im Jagd Hotel Rose. Neben den Abt- und Schäferstube im Schafhof, Amorbach, ein weiterer Michelin-Stern in Churfranken. Jean-Philipp Schneider ist der innovativen deutschen Küche verpflichtet und präsentiert mit kreativen, authentischen Interpretationen deutscher Kochkunst sein Talent und seine Passion als leidenschaftlicher Küchenchef. Schneiders kulinarisches Bekenntnis: „Regionalität und Individualität prägen mein handwerkliches Können – wo sonst als in Churfranken sollten die von mir kreierten Genüsse also zuhause sein?“


Churfranken – spitzen Spätburgunder


Auch in der Kategorie Weingenuss sind die Experten voll des Lobes für die charmante Region zwischen Spessart und Odenwald: Der Feinschmecker Wein Guide 2014 stellt drei churfränkische Winzer heraus, der „Gault & Millau Weinguide Deutschland 2015“ dreizehn und „Der Eichelmann 2015“ achtzehn (Einzelauflistungen siehe www.churfranken.de). Der churfränkische Vorzeigewinzer Paul Fürst (Weingut Rudolf Fürst, Bürgstadt) ist vom Gault Millau 2015 mit fünft Trauben ausgezeichnet worden und gehört damit zum Kreis der höchstbewerteten Weingüter Deutschlands. Eine Anerkennung, die in Kennerkreisen als „Höchstnote für die weltbesten Weinerzeuger“ angesehen wird. Sein inzwischen internationales Renommee hat sich Fürst vor allem mit seinen Spätburgundern erworben, die längst den international prämierten Pinot Noir eingereiht sind. Das Weingut Rudolf Fürst hat bei allen fünf bekannten Weinkritiken - Gault Millau, Eichelmann, Feinschmecker, Wein-Plus und Andre Dominè - die jeweilige Höchstnote erreicht.

Churfranken – Genuss auf Weltniveau


Doch damit nicht genug. Mit dem „Internationalen Kräuterlikör des Jahres 2013“ kommt auch dieser Genuss aus Churfranken. Folgerichtig heißt er „Churfranken“-Bitter, wird von der vielfach ausgezeichneten Brennerei Bauer in Amorbach im Odenwald hergestellt und hat in der churfränkischen Winzerstadt Erlenbach am Main sogar zu einem Churfranken-Kräutergarten im Weinberg geführt, aus dem die Brennerei, aber auch örtliche Gastronomen, Bürger und Wandergäste umfangreiche Kräutergenüsse für ihren eigenen Gebrauch kostenfrei ernten können.
Weitere Genüsse auf Weltniveau stammen aus einer kleinen churfränkischen Regionalbrauerei, dem Brauhaus Faust zu Miltenberg. Deren holzfassgereifter Eisbock erreicht regelmäßig Spitzenbewertungen. So ist dieses Spezialbier auf dem World Beer Cup 2014 mit der Goldmedaille ausgezeichnet worden und die Brauereireserve erhielt die Bronzemedaille beim „European Beer Star 2014“.
Wo derart viele Genüsse zusammentreffen, lässt sich´s offenbar besonders gut leben: Im Ranking derjenigen deutschen Regionen, in denen ihre Einwohner besonders gerne leben und arbeiten, belegt die Region Bayerischer Untermain, die sich selber Churfranken nennt, fortwährend Spitzenpositionen. Das macht begehrlich: Im Konzert der deutschen Tourismus-Destinationen belegt Churfranken mit seinem unverkennbaren Profil längst topp Positionen der Beliebtheit bei Inlands-Genießerreisen.


Einzigartige Genießerregion Churfranken


Inmitten von Weinbergen, schlängelt sich die Genießerregion Churfranken mit ihren zahlreichen Wander- und Radwegen auf den Hängen des Spessarts und des Odenwalds den Bayerischen Untermain entlang. Der beliebte Fränkische Rotwein Wanderweg führt oberhalb des Flusses erlebnisreich durch diese Region zwischen Aschaffenburg und Wertheim. 20 reizvolle Ortschaften gilt es hier in ihrer landschaftlichen Schönheit und kulinarischen Vielfalt zu entdecken. Mit ihrem individuellen Erscheinungsbild, geprägt von Burgen, Schlössern, Klöstern und altehrwürdiger Fachwerkkulisse, zeigen sich z. B. die „Perle am Main“ Miltenberg, die Barockstadt Amorbach, die Weinorte Klingenberg und Erlenbach am Main, Bürgstadt und Großheubach sowie viele weitere sehenswerte Winzergemeinden. Von der deftigen Brotzeit bis zur ausgewiesenen Spitzenküche - erstklassige Weine und Biere aus der Region runden die kulinarischen Köstlichkeiten Churfrankens harmonisch ab.

Der „Churfranken Spätburgunder“ hat „schmeckbare Herkunft“


Der „Churfranken Spätburgunder“ genießt eine Sonderstellung unter den deutschen Rotweinen. „Churfranken Spätburgunder“ ist definiert als ein für die Region Churfranken gebietstypischer Wein, der unter dieser Bezeichnung abgefüllt wird. Sein Mostgewicht liegt bei 85-90 Grad Öchsle, sein Restzucker unter vier Gramm pro Liter. Der typische „Churfranken Spätburgunder“ kommt vom Buntsandstein, ist von Hand gelesen und maischevergoren. Der ausgeprägte Burgundertyp wird vom Winzer jeweils selbst und eigenverantwortlich herausgearbeitet. Allen „Churfranken Spätburgundern“ gemeinsam muss dabei die „klare Frucht“ und „weiche Eleganz“ sein, der Holzfassausbau sowie die „schmeckbare Herkunft“ aus churfränkischem Klima und Terroir, heißt es in der miteinander vereinbarten Selbstverpflichtung der churfränkischen Winzer.










Text Mainland Miltenberg, Foto Sabine Erl

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