Donnerstag, 2. November 2017

Adventszeit in der Region Starnberg/Ammersee





Wenn Kerzen den Weg weisen und die Krippe zum Leben erwacht:
Stimmungsvolle Christkindlmärkte mit Tradition und romantischem Flair

Christkindlmarkt in Andechs
In der Region StarnbergAmmersee hält der Advent für Einheimische und Gäste ganz besondere Momente bereit. Wenn die staade Zeit anbricht, scheinen die Uhren langsamer zu ticken. Man kommt zusammen, trifft sich in den bayerischen Bilderbuchdörfern, den schmucken Städtchen und an den Ufern der Seen bei Glühwein und Maroni. Denn vor den Toren der Landeshauptstadt München laden allerorten stimmungsvolle Adventsmärkte ein, die Vorweihnachtszeit von ihrer schönsten Seite zu erleben. Zu den Höhepunkten für Romantiker gehört der Dießener Weihnachtsmarkt, den Kerzen und Petroleum-Lampen in sanftes Licht tauchen. Familien pilgern gern zu Kloster Andechs, wo die berühmte Krippe zum Leben erwacht. Oder wie wäre es mit einem Besuch in der Kleinzinngießerei Babette Schweizer? Hier gibt es noch die handgemachten Kugeln aus filigranem Zinn, die einst sogar den Christbaum der bayerischen Königsfamilie schmückten.

„Bei uns ist der Advent im positiven Sinne traditionell – man fühlt sich in die gute, alte Zeit zurückversetzt“, hebt Klaus Götzl, Leitung Tourismus Region StarnbergAmmersee, hervor. Besonders heimelig wird’s am zweiten Adventswochenende vor der majestätischen Kulisse des Dießener Marienmünsters. Keine einzige elektrische Lichtquelle, nur Kerzen und Petroleum-Lampen erhellen den Weihnachtsmarkt mit seinen liebevoll gestalteten Ständen, an denen ausschließlich handgefertigte Produkte angeboten werden. Und weil die Menschen am Westufer des Ammersees seit jeher besonders kreativ sind, dürfen sich die Besucher auf wirklich ausgefallene Geschenk-Ideen freuen. Von Holzspielzeug über Keramik und Glas bis hin zu wertvollem Schmuck reicht das Angebot. Im „Taubenturm“ des ehemaligen Klosters präsentieren die Goldschmiede ihre Arbeiten. Wer sich losreißen kann, geht die Treppe hinauf bis ins oberste Stockwerk, wo ein kleines Café mit herrlichem Ausblick auf den winterlichen See lockt. Unten lässt derweil Schmied Spensberger die Funken sprühen, während es Familien ins Zelt zu den Geschichten-Erzählern zieht.

Wer mag, schlendert zwischendurch hinüber zur Kleinzinngießerei Babette Schweizer. Sie ist die älteste ihrer Art in ganz Deutschland und wurde 1796 gegründet, als das Kloster neue Devotionalien brauchte. Wie wäre es mit einer traditionellen Christbaum-Kugel aus Zinn? Den Weihnachts-Schmuck, den Ururgroßmutter Babette zu Beginn des 20. Jahrhunderts als topmoderne Deko ins bayerische Königshaus lieferte, stellt Gunnar Schweizer noch heute nach überliefertem Vorbild her. „Nur der Lötkolben wird mittlerweile nicht mehr mit Peißenberger Braunkohle, sondern aus der Steckdose erhitzt“, erklärt er. Besucher können in dem historischen Haus an der Herrengasse einen Ausflug in die Geschichte unternehmen und sich zwischendurch im gemütlichen Café mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnen lassen.

Besonders traditionsreich ist auch der Andechser Christkindlmarkt, der ebenfalls am zweiten Adventswochenende seine Pforten auf dem Gelände des berühmten Benediktiner-Klosters öffnet. Haupt-Attraktion auf dem „Heiligen Berg“ ist die Krippe, die Einwohner des Ortes alljährlich in einem mit vielen Details ausgestatteten Stall zum Leben erwecken. Sogar ein Esel schaut zu, wie Maria, Josef und das Jesuskind die Heilige Nacht verbringen, während sich die Hirten mit ihren Schafen von draußen nähern. Mehrmals täglich können Besucher das Schauspiel verfolgen – und sich nebenbei mit Gewürz- und Bauernsträußen, hausgemachter Weihnachtsbäckerei und Marmeladen, Krippenzubehör und fantasievollen Geschenken eindecken. Und über allem schwebt der Duft von Glühwein und Lebkuchen.

Der Dießener Weihnachtsmarkt
Termine: Der Dießener Weihnachtsmarkt ist am 9. Dezember von 11 bis 19 Uhr, am 10. Dezember bis 18 Uhr geöffnet. Der Andechser Christkindlmarkt findet von 8. bis 10. Dezember statt, jeweils von 12 bis 20 Uhr.

Über die Region StarnbergAmmersee:
Wassersport vor grandioser Alpenkulisse: Insgesamt 130 Ufer-Kilometer schönster Seenlandschaft mit charmanten Bauerndörfern am Ammersee, herrschaftlichen Villen und Schlössern am Starnberger See. Schon Ludwig II. und Kaiserin Sisi ließen sich vom märchenhaften Ambiente verzaubern. Zwischen den Seen erstklassige Golfplätze mit Zugspitzblick und kulturelle Highlights rund ums Jahr: Die Region StarnbergAmmersee – rund 20 Kilometer südwestlich von München – ist „der hochwertigste Lebens- und Wirtschaftsraum in direkter Nachbarschaft einer Weltstadt“.

Text und Bilder: gwt Starnberg GmbH



Der Zinn-Meister vom Ammersee





Kugeln mit perfekten Kurven

Gunnar Schweizer aus Dießen gießt den filigranen Weihnachtsschmuck als weltweit letzter mit der Hand

Erst die perfekten Rundungen machen echte Schönheit aus. Denn die bis zu 20 frisch gegossenen, filigranen Teile einer Weihnachtskugel in spe müssen einzeln gebogen und zusammengelötet werden. „Nur wenn die Legierung des Zinns stimmt, klappt das. Ansonsten brechen die Teile auseinander“ sagt Gunnar Schweizer, der mit der Zinngießerei Babette Schweizer in Dießen am Ammersee die wohl weltweit letzte ihrer Art betreibt. Seine von Hand gegossenen Christbaumkugeln zählen zur Königs-Disziplin des Handwerks und zierten sogar schon die Weihnachtsbäume des bayerischen Adels. Und das ist ausschließlich dem Geschäftssinn seiner Urahnen zu verdanken, die vor über 150 Jahren die zinnernen Zeichen der Zeit erkannten.

„Anfang des 20. Jahrhunderts verbrachten die Erzieher der königlichen Prinzen ihre Sommerfrische gerne am Ammersee und freundeten sich mit meinen Vorfahren an“, erzählt Gunnar Schweizer aus der von Generation zu Generation überlieferten Firmen- und Familiengeschichte seiner Gießerei, die 1796 gegründet wurde und die sich seit 1798 in dem historischen Haus an der Dießener Herrenstraße befindet. Der Brauch, an Weihnachten Tannenbäume aufzustellen und diese mit Kugeln zu schmücken, hielt zu jener Zeit von Norden her zaghaft Einzug in die höfische Gesellschaft und brachte die Schweizers auf eine Idee: Christbaum-Kugeln aus Zinn mussten her. „Formen waren genug vorhanden, weil wir ja schon welche als filigrane Halbkugeln für Hausaltäre und auch als Theaterschmuck gossen“, sagt Schweizer. Gesagt, getan. Und so gingen 1850 die ersten Zinn-Kugeln in manuelle Produktion, die dann gleich einen herrschaftlichen Baum krönten und noch heute zu den Bestsellern der Schweizers zählen.

Ob Brasilien, Japan oder die USA – die runde Rarität ziert die Weihnachtsbäume auf der ganzen Welt. Schon oft wurde versucht, das Meisterstück, das bis zu 150 Euro pro Stück kostet, maschinell zu kopieren. Vergeblich. „Die Qualität unserer Kugeln lässt sich nur durch Handarbeit erreichen“, weiß Schweizer zu berichten. Je nachdem wie filigran das Stück werden soll, wählt er die Konsistenz des Zinns. „Dabei verlasse ich mich auf mein Gefühl und natürlich auf meine Erfahrung“, verrät der Zinn-Meister, der in seiner kleinen Werkstatt über 3000 Formen hortet. Viele davon sind uralt oder gehen auf eine seiner Tanten zurück, die Bildhauerin war und zahlreiche Vorlagen schuf.

Weil die Schweizers ihre Familiengeschichte in Ehre halten, ist in dem großen Haus noch vieles wie im 18. Jahrhundert, als Urgroßmutter Babette den Betrieb leitete, der seitdem ihren Namen trägt. Die Türen, der Boden, die Treppe –  „alles noch original“, sagt Schweizer. Und auch die Produktionsweise hat sich nicht geändert. „Nur der Lötkolben wird mittlerweile nicht mehr mit Peißenberger Braunkohle, sondern aus der Steckdose erhitzt“, erklärt er.

Text und Bild: gwt Starnberg GmbH


Freitag, 25. August 2017

Malen im Murnauer Moos

Tourist-Information Murnau, Murnauer Moos
Mal mutig sein:

Kreativ mit dem Künstler. Ein Selbsttest auf den Spuren der Expressionisten
In Murnau muss man eigentlich malen. Wenn man schon einmal da ist. In dem idyllischen Staffelsee-Städtchen, das sich Expressionisten wie Wassily Kandinsky und Gabriele Münter zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts zur Wahlheimat erkoren und das sich aktuell durch eine bemerkenswert lebendige Künstlerszene mit zahlreichen Galerien und Aktionen auszeichnet, stößt man zwangsläufig auf das Thema Kunst. Ein Selbstversuch.
Gerade eben hat es geregnet. Die Erde dampft. Die Mücken schwirren. Irgendwo bimmeln Kuhglocken. Treffpunkt mit dem Künstler ist vor dem Ähndl, der pittoresken Traditionsgaststätte am Murnauer Moos, die sich als alternative Nachmittagsgestaltung keck in den Hinterkopf drängt. Aber keine Chance zum Rückzieher. Christian Schied schaut in den Himmel, befindet, dass es jetzt aufzieht, verteilt praktische Metall-Staffeleien und Klappstühlchen und gibt die Richtung vor. Ein schmaler Weg führt direkt ins Murnauer Moos, die größte zusammenhängende Moorlandschaft der Alpen. Besser gesagt: Genau bis zum Rand, an dem es sumpfig wird. Zuerst die Motivauswahl. Mit Bäumen im Vordergrund öffnet sich der Tunnel- oder Fensterblick und Tiefe kommt ins Bild, ohne all das haben wir aber weniger Details. Also lieber ein Stückchen nach links, wir wollen es sachte angehen lassen.

Der Experte erklärt, was vor uns ist. Das Moos mit all seinen vielfältigen Gräsern, dahinter das Wettersteinmassiv mit Zugspitze und Alpspitze. Leider momentan verhangen, aber dennoch vorstellbar. Und ohnehin sieht jeder anders. Die Subjektivität des Betrachters. Christian Schied, der in seiner Laufbahn klassisch mit Landschaft, Stillleben und Akt angefangen, aber längst das Motiv aus seiner Arbeit eliminiert hat, beschreibt den Bildaufbau – in Worten und mit Bleistift auf Papier.

Jeder fertigt seine eigene Skizze, um in der Schwarz-Weiß-Eintönigkeit ein Gefühl für die passende Helligkeit zu bekommen. „Ein zentraler Begriff der Farbenlehre“, erklärt Schied. „Je nach Lichtverhältnissen kann das Moos im Bleistiftbild dieselbe Helligkeit wie der Himmel haben, nur in einem anderen Farbton eben.“

Ok. Mischen. Gelb, blau, rot, weiß – daraus lässt sich die komplette Palette zaubern. Kennt man irgendwie noch aus der Schule. Jeder probiert sich aus. Ganz unterschiedliche Ergebnisse entstehen. Bunte Bilder in Acrylfarbe. Schied gibt individuelle Tipps, verrät Tricks und bestärkt. „Mit Farbe darf man schon mutig sein“, sagt er, „aber nicht jeder Mut wird belohnt“. Dennoch sind es gerade die Überraschungen, auf die er sich auch nach 20 Jahren Malkursen immer wieder freut. „Besonders auf die guten Fehler. Wenn etwas den klassischen Regeln widerspricht, aber trotzdem in sich stimmig ist.“

Schied vermittelt im Moos keine bestimmte Technik. Stattdessen die Grammatik, die gebraucht wird, um sich bildlich auszudrücken. „Mit den Grundbegriffen im Hinterkopf können auch Anfänger erstaunliche Resultate erzielen“, weiß der Künstler. Obwohl er selbst seine Akzente in der konkreten Malerei setzt, kann er die Begeisterung der Expressionisten nachempfinden, die sich in Murnau und dem Blauen Land verewigt haben. Dabei ist es weniger die royale Farbe Blau in all ihren Schattierungen, vielmehr das fantastische Spiel der Farben und des Lichts, das es ihm angetan hat.

Zum Malen im Moos hat er einen Platz gewählt, an dem die Farben im Hintergrund wärmere Töne haben als die im Vordergrund: „ein absolut starkes Phänomen“, sagt Schied. Und auch man selbst erkennt es plötzlich. Fazit: Ein überaus lehrreicher Nachmittag mit kreativem Erfolgserlebnis – und in spektakulärer Kulisse. Nachdem man mutig über den eigenen Schatten gesprungen ist, scheint das Feierabendbier im Ähndl jetzt wirklich verdient.


Die Malkurse
Die Malkurse finden von April bis Oktober statt. Christian Schied bietet regelmäßig Ganztageskurse (zum Preis von 60 Euro) sowie Halbtageskurse (30 Euro).


Besondere Angebote
Kunstinteressierte können in Murnau aus einem breiten Spektrum auswählen. Das Angebot reicht vom kunsthistorischen Spaziergang über Führungen auf den Spuren des Blauen Reiters bis hin zu Fahrradtouren, auf denen die Lieblingsplätze der Expressionisten angesteuert werden. Absolut empfehlenswert: ein Besuch im Schloßmuseum Murnau mit einer Vielzahl bedeutender Werke des Expressionismus. Im Münter-Haus dagegen tauchen Besucher in die Lebenswelt von Wassily Kandinsky und Gabriele Münter ein.


Weitere Infos
Tourist-Information Murnau, Kohlgruber Straße 1, 82418 Murnau a. Staffelsee,
Tel.: 08841/6141-0, www.murnau.de
Text: Tourist-Information Murnau

Montag, 19. Juni 2017

Europas höchste Floßfahrt

Pitztal startet mit neuem Angebot in die Sommersaison. Boarding ist auf 2232 Meter Höhe am Ufer des Rifflsees. Gäste erleben die Bergwelt aus atemberaubender Perspektive Der Rifflsee liegt auf 2232 Metern zwischen den Gipfeln des gleichnamigen Pitztaler Skiund Wandergebiets: Aufgrund seines faszinierenden Farbspiels gilt der höchstgelegene Bergsee Tirols auch als einer der schönsten im gesamten Alpenraum. Wer die majestätische Atmosphäre einmal aus einer ganz besonderen Perspektive erleben möchte, hat ab 15. Juni Gelegenheit dazu. Dann nimmt die höchste Floßfahrt Europas ihren Betrieb auf. Nach guter alter Wikingerart zusammengebundene Holzstämme bilden die schwimmende Plattform, auf der bis zu 60 Personen Platz finden. Bis 3. Oktober sowie am 8. und 15. Oktober können Gäste immer mittwochs und sonntags einchecken und die hochalpine Landschaft mit ihren vergletscherten Bergriesen vom Wasser aus genießen.

Foto: Pitztaler Gletscherbahn

„Ein einzigartiges Erlebnis“, schwärmt Ernst Eiter von der Pitztaler Gletscherbahn, der die Floßfahrt mit einem kleinen Dummy-Gefährt selbst getestet hat, bevor er das Großprojekt in Angriff nahm. Das Passagierfloß besteht aus Stämmen heimischer Fichte, ist 40 Tonnen schwer, 15 Meter lang und wird mit einem leisen Elektromotor betrieben. „Wir wollten die Ruhe bewahren und zugleich weiter unserem Nachhaltigkeitsansatz folgen“, sagt Eiter. Er verweist auf die Sunna Alm an der Rifflsee-Bergstation, die als erster Gastronomiebetrieb im Alpenraum überhaupt in Passivhaus-Bauweise errichtet wurde und auf die Bergbahnen am Pitztaler Gletscher, die mit Sonnenenergie laufen. „Wir lieben unsere Natur – und schützen sie dementsprechend“, erklärt der 54-Jährige. Als Vorbereitung auf ihren Flößer-Job haben vier Bergbahnmitarbeiter das Frühjahr über gepaukt und das österreichische Schiffsführer-Patent in Theorie und Praxis abgelegt. Wenn die frischgebackenen Kapitäne in See stechen, erzählen sie nebenbei spannende Geschichten über das Pitztal und seine Bewohner – und erklären selbstverständlich die umliegende Bergwelt. Geradeaus fällt der Blick auf den Seekogel, der als schwierigster Kletterberg der Ötztaler Alpen auch als Pitztaler Matterhorn bezeichnet wird und Heimat für Hunderte von Gämsen, Steinböcken und Murmeltieren ist. Rechts erhebt sich das Kaunergrat-Massiv mit Verpeilspitze und Watzespitze, links geht’s ins Taschachtal mit den größten Eisbrüchen der Ostalpen. „Einfach majestätisch, wie sich die Gipfel auf der glatten Wasseroberfläche spiegeln und wie sich im Dahingleiten immer wieder die Perspektive ändert“, so Ernst Eiter. Der bis zu 24 Meter tiefe Rifflsee ist einen Kilometer lang und bis zu 400 Meter breit. Rundum grasen Pferde, verspeisen frische Kräuter und nehmen zwischendurch ein Tretbad. Wie wäre es angesichts dieser Beschaulichkeit mal mit einer Morgenfahrt inklusive YogaSession oder einer Romantiktour mit Flügelhornbegleitung? Gruppen können das komplette Floß mieten und sich von Ernst Eiter ein passendes Rahmenprogramm schnüren lassen. „Ich steuere jederzeit gerne Ideen bei“, sagt er.

Termine und Preise: Die Floßfahrt am Rifflsee startet am 15. Juni. Bis 3. Oktober sowie am 8. und 15. Oktober können Gäste immer mittwochs und sonntags um 11 und um 14 Uhr einchecken. Die klassische Floßfahrt dauert 1,5 Stunden und kostet 20 Euro (ohne Berg- und Talfahrt mit der Rifflseebahn). Im Juli und August stehen sonntags Genuss-Fahrten (Preise ohne Berg- und Talfahrt mit der Rifflseebahn) auf dem Programm, wahlweise mit Frühstück (29,50 Euro), Barbecue (32,50 Euro) oder Kaffee und Kuchen (26,50 Euro). Anmeldung (mindestens einen Tag im Voraus) unter pitztal@tirolgletscher.com oder Tel.: 0043 (0)5413 862 88. Gruppenpreise und SpezialArrangements sind auf Anfrage erhältlich.

Über das Pitztal: Das Pitztal gilt als eines der schönsten und wildesten Seitentäler der Ostalpen. Es liegt zwischen Ötztal und Kaunertal und besticht durch familiäre Atmosphäre ebenso wie durch die Abgeschiedenheit seiner Bergwelt. Wer mag, erkundet die intakte Natur zu Füßen des höchsten Tiroler Gletschers (3440 m) auf eigene Faust oder schließt sich geführten Wanderungen an, die den ganzen Sommer über angeboten werden. Bei zahlreichen Festen sind Kultur und Brauchtum hautnah spürbar. In den vier Gemeinden Arzl, Wenns, Jerzens und St. Leonhard leben insgesamt 7400 Einwohner. Weitere Infos: Tourismusverband Pitztal, Unterdorf 18, A-6473 Wenns, Tel. +43 (0) 54 14 86999, www.pitztal.com, www.pitztaler-gletscher.a

Text: Pitztaler Gletscher

„Kulinarische 3Berge.Tour“ in Altenmarkt

Mit E-Bikes zum Genießen auf die Hausberge Forellen fischen, in Kräuterwelten schnuppern, Gaumenfreuden erleben: Radler erkunden ganz gemütlich Altenmarkt-Zauchensees Berggasthöfe und Hütten Das Schlaraffenland gibt es wirklich! Es liegt in Altenmarkt-Zauchensee im Herzen des SalzburgerLandes. Wer es entdecken will, macht sich auf Altenmarkts „Kulinarische 3Berge.Tour“ und radelt durch das traumhafte Alpenpanorama von Gaumenfreude zu Gaumenfreude – ganz gemütlich und stressfrei mit dem E-Bike. So lässt sich die frisch gefangene Forelle hier, der pikante Wurzelkräuterspeck dort und am Ende das Dessert aus himmlischen Schwarzbeernocken am besten genießen. Die begleitete „Genuss.Tour“ zu ausgesuchten Almen und Berggasthöfen auf den drei Hausbergen Altenmarkts startet zwischen 14. Juli und 13. Oktober immer freitags um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist die Tourismusinformation im Ortszentrum. Die Kosten liegen bei 40 Euro pro Person. Kinder zahlen die Hälfte. Interessierte können sich bis 17 Uhr am Vortag anmelden und auf Wunsch ein E-Bike ohne zusätzliche Kosten ausleihen.

Foto: Altenmarkt-Zauchensee Tourismus  Nadia Jabli Photography
Klaudia Zortea, Geschäftsführerin von Altenmarkt-Zauchensee Tourismus, erklärt: „Das Besondere an dieser sinnlichen Entdeckungsreise ist die Kombination von zwei Trends, die bei unseren Gästen immer beliebter werden: das Radeln mit dem E-Bike, mit dem sich die schönsten Ausflugsziele ganz bequem erreichen lassen, und der kulinarische Genuss.“ Den gibt es auf der „3Berge.Tour“ in drei Etappen: Pro Hausberg wird eine Köstlichkeit aus dem Reich der Kräuter gereicht. Gleich beim ersten Halt, dem Berggasthof „Winterbauer“ auf dem Schlatterberg, wird’s exotisch, wenn Wirt Hans Eschbacher seine Gäste mit auf eine „Kleine Kräuterreise“ nimmt und zum BioCola-Kraut-Shot ein selbst kreiertes Alpen-Kräutersushi serviert. Liebhabern von Salzburger Schmankerln empfiehlt Eschbacher den Annaberger Kräuterspeck und den Schnittlauchtopfen, dazu ofenwarmes Roggenbrot. Gut gestärkt geht’s weiter zum Schwemmberg, auch bekannt als Altenmarkts Sonnseit’n Berg, denn hier scheint die Sonne von früh bis spät und lässt den Waldboden nach Heidelbeeren und Blumen duften. Oben auf der Reitlehenalm angekommen tauschen die Genussradler den Lenker gegen die Angelrute ein. Selbstgefischt und -zubereitet schmeckt die Forelle nach Müllerinnen Art mit Kräuterkruste oder -füllung noch einmal so gut.

Jede zweite Woche führt die „Genuss.Tour“ statt auf die Reitlehenalm zur Jausenstation Habersatt, wo Bio-Bauer und Imker Martin Steffner ebenfalls frischen Fisch reicht. Außerdem gewährt er Einblick in das emsige Treiben seiner Bienenstöcke. Letzter Genuss-Punkt der „Kulinarischen 3Berge.Tour“ ist der idyllische Berggasthof Bliembauer auf dem Ameisenberg. Hier genießen Altenmarkts „Schlaraffen“ den Schwarzbeeren-Nachtisch, bevor sie zurück ins Tal rollen. „Die insgesamt 700 Höhenmeter der ‚Genuss.Tour‘ lassen sich mit dem E-Bike entspannt in circa zwei Stunden bewältigen“, sagt Klaudia Zortea. „Wir freuen uns gleichermaßen über Familien mit Kindern, Paare und Senioren, um mit ihnen die kulinarische Vielfalt und den Abwechslungsreichtum unserer Berglandschaft zu entdecken.“

Schlatterberg, Schwemmberg,  – jeder einzelne der Altenmarkter Hausberge ist ein faszinierender, landschaftlich unterschiedlich geprägter Erholungsraum. Zusammen bieten sie Radel- und Wandertouren in allen Höhenlagen und Schwiergkeitsgraden und überraschen immer wieder mit beeindruckenden Ausblicken ins Tal, ins Tennengebirge, auf die Hohen Tauern oder zum Dachstein. In die Geheimnisse der alpinen Blumen- und Kräuterwelt weiht Kurt Eichinger, Altenmarkts TEH-Experte (Traditionelle Europäische Heilkunde), die Genuss-Radler im Laufe der gemeinsamen Tour über Altenmarkts Hausberge ein. Übrigens: Kurt Eichinger begleitet auch die „Kulinarischen Spaziergänge“ durch das historische Altenmarkt, auf denen Urlauber immer mittwochsabends in vier urigen Lokalitäten einkehren sowie das Heimatmuseum des Ortes besuchen, um sich hier auf kulinarische Zeitreise zu begeben und Kräuterweine nach Hildegard von Bingen zu verkosten.

Über Altenmarkt-Zauchensee Altenmarkt-Zauchensee ist ein doppeltes Urlaubs-Paradies inmitten des SalzburgerLandes – mit genussvoller Entspannung und alpinen Herausforderungen, mit Gemütlichkeit und Herzlichkeit, mit Tradition und Moderne, die hier Hand in Hand gehen. Es liegt in der Mitte aller Möglichkeiten des SalzburgerLandes, das Europas größte Erlebnisdichte aufweist – mit der Lichtensteinklamm, der Eisriesenwelt oder dem Dachsteingletscher. Das Hoteldorf Zauchensee, das sich auf 1350 Metern in die Bergwelt schmiegt und seit drei Jahrzehnten Weltcup-Ort im alpinen Skizirkus ist, zählt inzwischen über 50 Einwohner. In Altenmarkt, das unten auf 842 Metern im Tal liegt, sind es mehr als 4000. Weitere Informationen: Altenmarkt-Zauchensee Tourismus, Sportplatzstr. 6, A-5541 Altenmarkt-Zauchensee, Salzburger Land, Tel.: +43 (0) 6452 / 5511, info@altenmarkt-zauchensee.at, www.altenmarktzauchensee.at

Text: Altenmarkt-Zauchensee Tourismus

3-Länder-Nationalpark-Tour

Neues Ticket für Panoramarunde um den Großglockner 

Die Tour zeigt die Naturhighlights von Salzburg, Osttirol und Kärnten. Mit einer neuen 3-Länder-Nationalpark-Tour feiert die Felbertauernstraße zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol ihr 50. Jubiläum. Damit können Urlauber auf einer Strecke von insgesamt 185 Kilometern die wilde Gebirgslandschaft rund um den „König“ Großglockner (3798 m) in wahrsten Sinne erfahren. Und im Nationalparkzentrum Mittersill, das sich über das 10. Jubiläum freut, spannende Eindrücke zu den Naturdenkmälern am Weg gewinnen. Das Ticket kostet für PKW und Wohnmobile 49 Euro, für Motorräder 38 Euro sowie für Elektrofahrzeuge 43 Euro und enthält neben den Fahrten über die Ausflugsstraßen auch den Eintritt für eine 4-köpfige Familie ins Nationalparkzentrum. www.felbertauernstrasse.at 

Foto: Tirol Werbung, Jens Schwarz

Egal ob man auf der Alpen-Nordseite in Zell am See bzw. in Mittersill beginnt oder auf der Südseite in Lienz – die Tour durch die österreichischen Bundesländer Tirol, Kärnten und Salzburg führt an den Highlights der Region vorbei. „Die reine Fahrtzeit beträgt vier Stunden – aber es gibt so viel zu sehen, dass man am besten einen ganzen Tag einplant“, weiß Karl Poppeller, Vorstandsdirektor der Felbertauernstraße AG. Wer in Zell am See startet, fährt zunächst Richtung Westen nach Mittersill – und kann sich im dortigen Nationalparkzentrum optimal auf die Tour einstellen. Zehn Erlebnisstationen lassen Besucher eintauchen in die alpine Welt rund um den mächtigen Großglockner, Gletscherwelt und einzigartiges 360-Grad-Gipfelkino inklusive. 

Über die Felbertauernstraße, die auf 36 Kilometern den Nationalpark Hohe Tauern quert, geht es komfortabel nach Matrei in Osttirol. Sie ist größtenteils dreispurig, damit jeder seinem Genuss-Tempo folgen kann. Wie wäre es mit einem kurzen Abstecher hinauf ins Bergsteigerdorf Kals? Hier zeigt sich der Großglockner von seiner fotogenen Sonnenseite. Nächster planmäßiger Halt auf der Rundtour ist das charmante Lienz, das mit schmucken Gassen und gemütlichen Straßencafés oder Restaurants lockt. Über den Iselsberg und Winklern führt die Route weiter nach Heiligenblut, wo die berühmte Großglockner Hochalpenstraße beginnt. Auf einer Länge von 48 Kilometern schwingt sie sich in Serpentinen bis auf 2504 Meter hinauf zum Hochtor – direkt ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern und wieder zurück auf die Nordseite der Alpen. Wer noch ein wenig höher hinaus möchte, entscheidet sich für den Abstecher zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, von der seine Majestät, der Kaiser, schon 1856 über die wunderbare Bergwelt blickte. „Die Aussicht auf den Großglockner mit dem Pasterzengletscher, dem größten Eismeer der Ostalpen, ist gigantisch!“, schwärmt Dr. Johannes Hörl, Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG, der noch einen Tipp gibt für alle, die etwas weniger Zeit haben: Einfach ein Ticket für die klassische Großglockner-Felbertauern-Rundfahrt kaufen, mit dem die Ausflugsstraßen je einmal benutzt werden können. Pkw und Wohnmobile zahlen hierfür 42 Euro, Motorräder 32 Euro. 

Weitere Angebote zu 50 Jahre Felbertauernstraße „Nationalpark erfahren, Bergluft schnuppern“ Außer drei Übernachtungen, zwei Tickets für die Felbertauernstraße sowie einer geführten Rangerwanderung laut Sommerprogramm sind im Angebot eine Brettljause im Gasthaus Innergschlöß und eine Taxifahrt ins Gschlößtal enthalten. Alles zusammen kostet ab 125 Euro pro Person in einem der Nationalparkpartnerbetriebe. www.nationalpark-partnerbetriebe.at „Auf alten Saumpfaden“ 

Beim Angebot Tauernüberquerung steht die knackige Wanderung vom Hintersee in der Nähe des Tauernhauses Mittersill über die St. Pöltener-Hütte im Mittelpunkt. Ziel ist das Südportal der Felbertauernstraße mit Blick auf das Matreier Tauernhaus mit seinem Almdorf. Die Kosten liegen bei 30 Euro pro Person, exklusive Shuttle. www.hohetauern.at 

Über die Felbertauernstraße Die einfache Fahrt kostet 11 Euro, wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Route besonders für Camper interessant: Wer bei Kiefersfelden von der A12 abfährt, spart die österreichische Autobahnmaut und insgesamt auf dem Weg zur Adria je nach Größe des Gefährts bis zu 60 Euro bei der einfachen Fahrt. www.felbertauernstrasse.at 

Weitere Informationen Felbertauernstraße AG, Albin-Egger-Straße 17, A-9900 Lienz, Tel.: +43 (0) 4852/63330, info@

Text: FelbertauernAG

Donnerstag, 8. Juni 2017

Sinneszauber im Tölzer Land: Bad Heilbrunn feiert seine Kräuter

Am 23. Juli lassen sich Besucher beim „Bad Heilbrunner Kräuterzauber“ von der faszinierenden Vielfalt der heimischen Pflänzchen verführen Es duftet aus allen Ecken. Hier harzig-aromatisch, dort minzig-frisch. Nach Käse, Kücherln und Kaffee; Gemüse, Giersch und Garten-Gewürzen. Am 23. Juli lockt der zweite „Bad Heilbrunner Kräuterzauber“ von 10 bis 20 Uhr in den örtlichen KräuterErlebnis-Park. Besucher tauchen in die faszinierende Welt der heimischen Pflanzen ein und genießen bei einem Bummel die bunte Vielfalt an Eindrücken und Erlebnissen für die ganze Familie. 


Foto: Gästeinfo Bad Heilbrunn
Rund 60 Aussteller präsentieren Naturprodukte, Tee- und Würzmischungen sowie detailverliebtes Kunsthandwerk, vermitteln altes Wissen und verlocken zu feinsten Kräuterköstlichkeiten. Führungen, Workshops und Vorträge liefern tiefe Einblicke in die Kräuterwelt, ihre Geheimnisse und zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten. Der Eintritt ist frei. 

Spitzwegerich, Brennnessel oder Gänseblümchen? Die Palette heimischer Kräuter ist bunt und kann beim „Bad Heilbrunner Kräuterzauber“ voll ausgekostet werden. Vom Kräutersalz bis zum Krautsalat, verarbeitet wird das, was schlussendlich lecker ist. Alle Sinne auf Empfang geschaltet, wandern Besucher durch den weitläufigen Park, dessen Kräuter ab jetzt in schonend getrockneten Tee-und Würzmischungen angeboten werden. Und während die Eltern probieren, an Kunsthandwerkern vorbei flanieren und ihr Wissen über die heimischen Pflanzen aufpolieren, vergnügen sich die Kinder bei Marionettentheater, Bastelstunde und Alpakabesuch. 

„Der Kräuter-Erlebnis-Park mit seinen rund 400 Pflanzen und 22.000 Quadratmetern ist der optimale Ort, um die Natur neu zu entdecken und hautnah zu erleben“, sagt Rosemarie Rieker von der Gästeinformation Bad Heilbrunn. Besonders stolz ist sie auf das breit gefächerte Angebot während des „Kräuterzaubers“. Neben den zahlreichen regionalen Ausstellern werden Musik, Akrobatik, ein abwechslungsreiches Kinderprogramm sowie Führungen und Vorträge präsentiert. „Genussliebhaber kommen voll auf ihre Kosten“, so Dr. Andreas Wüstefeld, Leiter von Tölzer Land Tourismus, der sich über das weitere Highlight im Veranstaltungskalender seiner Kräuter-Erlebnis-Region freut. 

Über das Tölzer Land: Das Tölzer Land repräsentiert als Tourismusmarke die 21 Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Die Region erstreckt sich südlich von München bis zur Tiroler Grenze. Der Starnberger See im Westen, Kochel- und Walchensee im Süden und der Sylvenstein-Stausee im Osten bieten zahlreiche Erholungsmöglichkeiten – ebenso wie Isar und Loisach, die sich als blaue Bänder durch die Bilderbuchlandschaft schlängeln. Der höchste Gipfel ist der Schafreuter (2101 m). Bergbahnen führen sommers wie winters auf den Herzogstand (1731 m) am Walchensee, auf das Brauneck (1555 m) in Lenggries und auf den Blomberg (1248 m), den Hausberg von Bad Tölz. 

Weitere Infos: Tölzer Land Tourismus, Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad Tölz, Tel.: 08041 / 505206, info@toelzer-land.de, www.toelzer-land.de

Mittwoch, 10. Mai 2017

50 Jahre Felbertauernstraße

Vom historischen Saumpfad zum modernen Alpen-Highway

Der schönste Weg in den Süden glänzt zum Jubiläum mit neuen Angeboten:
Zu Fuß über die Hohen Tauern und Nationalpark-Schnupperpauschale


Foto: Nationalpark Hohe Tauern, Philipp Vollnhofer

Die Felbertauernstraße mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern ist die landschaftlich reizvollste Strecke für Urlauber, die es in den Süden zieht. Im Jubiläumsjahr legt die Felbertauernstraße zusammen mit dem Nationalpark Hohe Tauern besondere Wanderangebote auf: Von der sportlichen Passüberquerung mit dem Ranger von Tauernhaus zu Tauernhaus bis zum sanften „Nationalpark erfahren“-Angebot, das drei Übernachtungen, zwei Tickets für die Felbertauernstraße sowie eine geführte Rangerwanderung inklusive Brettljause und Taxi-Transfer ins Gschlößtal beinhaltet. Das komplette Paket mit Übernachtungen in den Nationalpark-Partnerbetrieben kostet ab 125 Euro pro Person; die Saumpfad-Tour über den Felbertauern gibt es für 30 Euro pro Person, exklusive Transfer. www.felbertauernstrasse.at

Über hundert Dreitausender säumen insgesamt die Felbertauernstraße zwischen Mittersill im Salzburger Land und Matrei in Osttirol, darunter der Großvenediger und die Glocknergruppe. Der Urlaub beginnt also schon bei der Fahrt über die staufreie Strecke. „Für das Jubiläumsjahr haben wir uns etwas Besonderes für die Benutzer unserer Straße ausgedacht“, sagt Karl Poppeller, Vorstandsdirektor der Felbertauernstraße AG. „Wir möchten sie motivieren, stehen zu bleiben und unsere wunderbare Bergwelt nicht nur im Vorbeifahren zu erleben.“ So entstanden in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern zwei verschiedene Wanderangebote, die sowohl dem sportlichen Wanderer als auch Familien und Bergneulingen gerecht werden.

Wo heute bei der Fahrt in den Süden das Passieren des Felbertauern das pure Fahrvergnügen ist, war früher die Überquerung des Alpenhauptkamms mit Mühe und Gefahren verbunden. „Zur Römerzeit überwand man den mehr als 2400 Meter hohen Pass nur über einen schmalen, mühsam begehbaren Saumpfad“, weiß Ranger Emanuel Egger vom Nationalpark Hohe Tauern. „Trotzdem war dieser inneralpine Weg schon damals ein bedeutender Übergang von München bzw. Salzburg nach Venedig“. Boten des Postdienstes und vor allem Bauern auf beiden Seiten des Hauptkammes nutzten diesen Steig, um sich mit dem Transport von Eisen, Gold- und Silberwaren, Gewürzen, feinen Stoffen und Wein auf den Rücken der Saum-Pferde etwas dazu zu verdienen. Wer die geschichtsträchtige Route selbst erleben möchte, bucht die Tour „auf alten Saumpfaden“. In Begleitung eines erfahrenen Nationalparkrangers geht es mit Einkehrpause auf der St. Pöltener-Hütte (2.481 m) vom Tauernhaus Mittersill bis zum Tauernhaus Matrei. Sportlich sollte man dafür schon sein: Die Strecke ist rund 17 Kilometer lang, geht 1170 Höhenmeter hinauf und 1200 Höhenmeter bergab und dauert mit Pausen circa acht bis neun Stunden.

Für alle, die Osttirol und den Nationalpark erst einmal auf einer genussvollen Wanderung kennenlernen möchten, bietet sich die neue Pauschale „Nationalpark erfahren, Bergluft schnuppern“ an. Darin enthalten sind drei Übernachtungen, zwei Tickets für die Felbertauernstraße für An- und Abreise sowie eine Rangertour laut Sommerprogramm. Zum Beispiel ins autofreie Gschlößtal. Es ist mit seinen Dreitausendern und einem Gletscher hochalpin und gleichzeitig durch einen kinderwagentauglichen Almweg leicht zugänglich. Mit der Pferdekutsche oder dem Taxi geht es hinein, vorbei an Wasserfällen, Almdörfer und der einzigartigen „Felsenkapelle“, die zum Schutz vor Lawinen im 19. Jahrhundert in den Stein gehauen wurde. Auf der anschließenden Tour versorgen erfahrene Ranger ihre Gäste mit vielen Hintergrundinformationen zur Flora und Fauna sowie zur Vergangenheit und Gegenwart des Nationalparks.

Infos zu den Pauschalen
„Nationalpark erfahren, Bergluft schnuppern“
Außer den drei Übernachtungen, den zwei Tickets für die Felbertauernstraße sowie der geführten Rangerwanderung laut Sommerprogramm sind im Angebot eine Brettljause im Gasthaus Innergschlöß und eine Taxifahrt ins Gschlößtal enthalten. Alles zusammen kostet ab 125 Euro pro Person in einem der Nationalparkpartnerbetriebe. www.nationalpark-partnerbetriebe.at

„Auf alten Saumpfaden“
Beim Angebot Tauernüberquerung steht die knackige Wanderung vom Hintersee in der Nähe des Tauernhauses Mittersill über die St. Pöltener-Hütte im Mittelpunkt. Ziel ist das Südportal der Felbertauernstraße mit Blick auf das Matreier Tauernhaus mit seinem Almdorf. Die Kosten liegen bei 30 Euro pro Person, exklusive Shuttle. www.hohetauern.at

Über die Felbertauernstraße
Die einfache Fahrt kostet 11 Euro, wer sich vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück 20 Euro. Weil bei der Maut kein Unterschied zwischen Pkw, Wohnmobil, Camping-Bus oder Gespann gemacht wird, ist die Route besonders für Camper interessant: Wer bei Kiefersfelden von der A12 abfährt, spart die österreichische Autobahnmaut und insgesamt auf dem Weg zur Adria je nach Größe des Gefährts bis zu 60 Euro bei der einfachen Fahrt. www.felbertauernstrasse.at

Weitere Informationen
Felbertauernstraße AG, Albin-Egger-Straße 17, A-9900 Lienz, Tel.: +43 (0) 4852/63330, info@felbertauernstrasse.at, www.felbertauernstrasse.at

Text: Nationalpark Hohe Tauern

Dienstag, 2. Mai 2017

Der Familien-Club der kurzen Wege

„Magic Mountains“




Das Auto einfach stehen lassen und trotzdem jeden Tag ein anderes Sport- und Entspannungsprogramm mitten in der Salzburger Bergwelt ausprobieren? 

Foto Altenmarkt-Zauchensee, Tourismus, Nadia Jabli Photography
Möglich ist das im exklusiven Almdorf Zauchensee, dem„Sommer-Club der kurzen Wege“: Vom 24. Juni bis9.Septemberbieten Zauchensees Hoteliers mit „Magic Mountains“ einen Wohlfühl-Urlaub für die ganze Familie, in dem alle Angebote direkt vor der Haustür liegen. Während Kinder gut betreut auf demSee surfen und Bötchen fahren, bei Kinder- und Jugend-Olympiade antreten oder sich als kleine Gipfelstürmeram Kletterfelsen beweisen, habenErwachsene bei der Erkundung der kontrastreichen Bergwelt von Altenmarkt-Zauchensee die freie Wahl: Die „Magic Mountains Card“ beinhaltet Mountainbike-, Wander- und Klettertouren sowie Sesselliftfahrten – undeine Prise „Dirty-Dancing“, wenn die Gäste am Abend bei „Let’s Dance“ Salsa, Rumba und Cha-Cha-Cha proben. Fitness- und Wellness-Angebote oder auch Abenteuerliches wie der nächtliche Besuch der Sternenwarte und natürlich die Grusel- und Fackelwanderungen runden das magische Programm ab. „Magic Mountains“-Urlauber wählen zwischen dem Appartement für Selbstverpfleger und Drei- oder Vier-Sterne-Hotels. In der Hauptsaison kosten sieben Nächte im Appartement ab 369 Euro, im Familienzimmer im Vier-Sterne-Hotel 639 Euro. www.altenmarkt-zauchensee.at, www.magicmountains.at

Text: Tourismus Altenmarkt-Zauchensee

Dienstag, 25. April 2017

PassionsspieleOberammergau 2020: Paketverkauf gestartet




Die Passionsspiele in Oberammergau ziehen alle zehn Jahre hunderttausende Besucher aus der ganzen Welt an – die Premiere der 42. Passionsspiele ist am 
16. Mai2020. Auf der führenden Fachmesse der internationalen Tourismus-Wirtschaft ITB in Berlin ist heute der Startschuss für die erste Verkaufsphase gefallen. Auch die Registrierung auf der Website www.passionsspiele-oberammergau.de ist seit heute möglich. „Damit haben Besucher die Möglichkeit, sich frühzeitig Pakete, und damit Eintrittskarten, für dieses einmaligereligiöse und kulturelle Ereignis zu sichern“, sagt Walter Rutz, Geschäftsführer der Passionsspiele Oberammergau Vertriebs GmbH & Co. KG. Über 2000 einheimische Laiendarsteller, Sänger und Musiker werden wieder auf der Bühne des beindruckenden Passionstheatersin Oberammergau stehen und damit fast die Hälfte der Dorfbewohner.

Das halbe Dorf macht mit, Foto Brigitte Maria Mayer
Damit die Besucher die Passionsspiele entspannt genießen können, bietet das Dorf traditionell Arrangements an. Diese Pakete beinhalten außer einer Eintrittskarte auch eine oder zwei Übernachtungen und Abendessen.„Für die Passion 2020 wird es die Arrangements zu günstigeren Preisen geben“, so der Geschäftsführer. Eine Verbesserunggibt es auch bei der Buchung. So sind Sitzplätze nicht mehr wie bislang an bestimmte Unterkünfte gekoppelt. „Das System unseres exklusiven Vertragspartners für den Vertrieb, aovo Touristik AG, sorgt für eine transparente, schnelle und flexible Buchung“, erläutertWalter Rutz. Für 2020 werden rund 450.000 Zuschauer aus aller Welt in Oberammergau erwartet.

Der Ticketverkauf erfolgt in verschiedenen Verkaufsphasen, wie Walter Rutz mitteilt: „Ab sofort können Reiseveranstalterdie Paketeerwerben;in einem Jahr können diePakete auch direktin Oberammergau gekauft werden, 2019schließlich kommen die restlichenEintrittskartenauf den Markt.“

Für die Oberammergauer Darsteller wird es ab Ende 2018 interessant, wenn die sogenannte „Spielerwahl“ stattfindet. Zusammen mit der Erneuerung des Gelübdes wird dann bekannt gegeben, wer die großen und auch kleinen Rollen bei den 42. Passionsspielen übernehmen wird. Ende 2019 wird Spielleiter Christian Stückl schließlich mit den Proben beginnen und zusammen mit seinem künstlerischen Team auf eine Neuinszenierung des „Spiels vom Leiden, Sterben und Auferstehen unseres Herrn Jesus Christus“ hinarbeiten.

Die Passionsspiele gehen auf ein Gelübde aus dem Jahr 1633 zurück. Damals gelobten die Oberammergauer in jedem zehnten Jahr das Leiden und Sterben Christi aufzuführen, insofern niemand mehr an der Pest sterben sollte. Für die Passion 2020 sind 102 Vorstellungen geplant, die letzte Vorstellung ist am 4. Oktober. Das Passionstheater in Oberammergau umfasst 4500 Sitzplätze und ist damit die größte Freiluftbühne mit überdachtem Zuschauerraum weltweit.Zu den vergangenen Passionsspielen kamen mehr als 50 Prozent der Besucher aus dem englischsprachigen Raum.



Bei Rückfragen erreichen Sie FREDERIK MAYET, Leitung PR und Kommunikation Passionsspiele Oberammergau unter Tel.: +49 163 511 31 62 bzw. presse@passionsspiele-oberammergau.de.

Text: Oberammergauer Passionsspiele


Bad Tölz: Spaziergang auf Thomas Manns Spuren


100 Jahre nach seinem letzten Aufenthalt in der Voralpenstadt
entdecken Besucher die Spuren des Nobelpreisträgers neu

Blick von der Isar auf Bad Tölz
Ab 29. April bietet sich sechs Mal die Gelegenheit, der Zeit Thomas Manns und seiner Familie in Bad Tölz nachzuspüren. Begleitet von fachkundigen Stadtführern spazieren Interessierte in rund zwei Stunden zum Ort des Zusammenfindens von „Herr und Hund“, jenem Haus, das in „Der Tod in Venedig“ Modell für den Landsitz des Protagonisten Gustav von Aschenbach stand, oder dem beschaulichen Klammerweiher, der die Kulisse eines Szenenbildes in „Dr. Faustus“ gab. Höhepunkt ist der exklusive Besuch im Garten der von der Familie Mann erbautenVilla, die noch im Original erhalten, aber heute in privater Hand ist. www.bad-toelz.de/thomasmann

Ob die großen Kastanienim Garten oder der Wald hinter dem Anwesen: Einige Orte tauchen gerade im Schaffen der Kinder immer wieder auf. „Wenn ich an Kindheit denke, denke ich an Bad Tölz“, schrieb Klaus Mann, Sohn von Thomas Mann, in seinem Buch „Kind dieser Zeit“. Er und seine Geschwister lernten im nahen Weiher schwimmen und erlebten im Winter Schlittenspaß auf den Hügeln in unmittelbarer Umgebung des Hauses.

Zwei Stadtführerinnen und Martin Hake, Tölzer und Thomas-Mann-Forscher, erzählen diese und andere Geschichten unterhaltsam an Ort und Stelle.„Die Touren sind nicht nur für eingefleischte Thomas Mann-Fans gedacht“, sagt Hake, der an zwei Terminen in die Spuren des berühmten Literaten lenkt. Er nimmt seine Besucher mit auf eine Zeitreise samt direktem Vergleich von Natur und Literatur. „Besonders Klaus und Golo haben ihre Erinnerungen detailliert dokumentiert“, weiß der Diplom-Ingenieur zu berichten.

Auch auf eigene Faust können Urlauber in den Fußstapfen der Familie Mann durch Bad Tölz wandeln. Ein Flyer motiviert zu drei literarischen Rundgängen. Dabei empfiehlt sich ein Abstecher zu den Bauwerken des zeitgenössischen Star-Architekten Gabriel von Seidl. Er war für die Fassaden der Marktstraße verantwortlich, plante das Kurhaus, zu dessen Einweihung die Familie Mann geladen war und gestaltete die Weinstube „Zum Schwaighofer“, die tagsüber und Donnerstagabend in ihr atmosphärisches Inneres lädt.


Allgemeine Informationen
Tourist-Information Bad Tölz, Max-Höfler-Platz 1, 83646 Bad Tölz,

Tel.: +49 (0)8041 / 78 67-17, info@bad-toelz.de, www.bad-toelz.de

Text und Bild: Tourist-Information Bad Tölz

Das große Pfingstfest der Bergknappen

Veranstaltungstipp zum Salz-Jubiläum:

Am 4. und 5. Juni begehen die Bergleute in Berchtesgaden ihr höchstes Fest. Zuschauer kommen bei Tänzen, Musik und feierlicher Parade voll auf ihre Kosten

Foto: Südsalz G,mbH
2017 feiert man im Berchtesgadener Land das 500-jährige Bestehen des Salzbergwerks, die 200-jährige Geschichte der alten Soleleitung und 400 Jahre Bergmannszunft. Ein Highlight der Festivitäten findet mit dem Pfingstfest der Bergknappen statt. Los geht’s am Sonntagabend. Ab 20 Uhr zieht die Knappschaftskapelle durch das Ortszentrum von Berchtesgaden, um das große Fest mit Standkonzert und Tanzdarbietungen der „DürrnbergerSchwerttänzer“ anzukündigen. Am Montag bittet Kardinal Reinhard Marx in einem Freiluftgottesdienst vor dem Königlichen Schloss um Segen für die Zunft, bevor sich die komplette Belegschaft der Berchtesgadener Bergleute gemeinsam mit örtlichen Trachtengruppen, Musikkapellen und befreundeten bayerischen Bergknappenvereinen beim großen Festzug in ihren feierlichen Uniformen präsentiert. Die Pauschale „Salz-Jubiläum“ ist aktuell ab 245 Eurobuchbar undenthält fünf Nächte mit Frühstück, diversen Führungen und weiteren Extras. www.berchtesgadener-land.com

„Im Jubiläumsjahr wird schon die Festankündigung außergewöhnlich“, freut sichHans Neumayer, ehemaliger Bergmann und Mitglied des Organisationskomitees. Das Konzert der Knappschaftskapelle und die jahrhundertealten Tänze der „Dürrnberger“, die in bengalisches Licht getaucht werden, versprechen eine ganz besondere Atmosphäre. „Insgesamt wird das Fest 2017 publikumswirksamer“, so Neumayer, „weil Teile, die sonst unter Tage stattfinden, auch für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.“

Und alle feiern mit. Von den hiesigen Weihnachtsschützen und Musikgruppen bis zu zunftverwandten Vereinen aus ganz Bayern und dem benachbarten Österreich: „Gäste erleben ein einzigartiges Fest, das durch das Bild der feierlichen, meist weißen Uniformen und bunten Trachten inder historischen Kulisse von Berchtesgaden geprägt ist“, sagt Maria Stangassinger, Geschäftsführerin der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH. Außerdem werden die zur Salzgewinnung nötigen Gewerke auf großen Festwägen dargestellt.

Die würdevolle Zeremonie des Bergfestes findet jährlich zu Pfingsten statt und soll seit 500 Jahren bestehen. 2017 ist sieeiner der Höhepunkte in der Veranstaltungsreihe, die zum Salz-Jubiläum im Berchtesgadener Land angeboten wird. Das ganze Jahr über finden Vorträge, (Vor-)Führungen, Konzerte und handwerkliche Inszenierungen statt, die sich mit dem Abbau von Steinsalz und der wertvollen Sole beschäftigen. So erfahren Gäste viel über dessen Bedeutung für Gesundheit, Wirtschaft und Genuss.



Weitere Infos: Weitere Infos: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH, Maximilianstraße 9, 83471 Berchtesgaden, Tel: +49 (0) 8652/6565050,info@berchtesgadener-land.com, www.berchtesgadener-land.com

Text: Berchtesgadener Land Tourismus GmbH

Auf dem KAT Walk durch die Kitzbüheler Alpen

Laufsteg für Wanderlustige:

FünfWandertage, 76 Kilometer, 5000 Höhenmeter hoch und runter: Einfach
losgehen und genießen, günstige Rundum-Sorglos-Pakete machen’s möglich

Foto: Lieblingsplatz mit Aussicht, Peter Vonier
Er setzt hier weltbekannte Stars wie die Hohe Salve oder den Hahnenkamm mit der legendären Streif-Abfahrt ins Rampenlicht und präsentiert dort ungeschminkte Ursprünglichkeit: Der KAT Walk ist ein aussichtsreicher Weitwanderweg, der auf der Sonnenseite quer durch die Kitzbüheler Alpen führt. In der Kompakt-Variante sind es fünf Wandertage, 76 Kilometer und rund 5000 Höhenmeter von Hopfgarten über Kitzbühel bis nach St. Ulrich im Pillerseetal. Dabei können sich Gäste auf dem Laufsteg für Wanderlustige dank günstiger Rundum-Sorglos-Pakete auf sich selbst konzentrieren. Sechs Übernachtungen mit Halbpension in gemütlichen Gasthäusern sowie Hotels mit drei und vier Sternen, Gepäcktransport von Etappe zu Etappe und Kartenmaterial kosten 469 Euro pro Person im Doppelzimmer. Einfach online Reisedatum angeben, Wunschunterkünfte wählen und den Rest organisieren lassen. Wer die Tour mit Wanderführerin (zu ausgewählten Terminen) bucht, zahlt 648 Euro. Neben der Kompakt- sind die Alpin-Variante mit sechs Wandertagen sowie Touren für Einsteiger und Genießer mit je drei Wandertagen im Angebot. www.kat-walk.at

„Die Wege sind alle als rote Bergwanderwege markiert und so im mittleren Schwierigkeitsbereich angesiedelt“, erklärt Christina Jöchtl von der Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH. Keine Kletterei am Berg, nur eine einzige Passage am Kitzbüheler Horn, die als Steig mit Seilhilfen gesichert ist. Dennoch sind Ausdauer und alpine Grunderfahrung Voraussetzung, um Spaß auf dem besonderen Laufsteg zu haben. Als Zielgruppe klar definiert sind Genusswanderer. „Statt Massen- oder Zimmerlagern am Berg punktet der KAT Walk mit hervorragenden Unterkünften und leckerer Gastronomie im Tal. Das Gepäck steht schon vor der Ankunft auf dem Zimmer bereit und wer abkürzen möchte, kann mit Bergbahnen bei vier von fünf Etappen auf der Kompakt-Variante Höhenmeter sparen“, führt Christina Jöchtl aus.

Wer die Weitwanderung als geführte Tour bucht, lernt am Anreiseabend in Hopfgarten Wanderführerin Elke Henke kennen, die Tipps für den optimal bestückten Tagesrucksack (bloß nicht zu viel mitnehmen) gibt. Von der Hohen Salve (1829 m) über den Gaisberg (1770 m) bis zur Ehrenbachhöhe (1802 m) und dem Kitzbüheler Horn (1996 m) stehen die schönsten Aussichtsgipfel der Kitzbüheler Alpen Spalier und rufen zum Gipfelsturm. Zu den Highlights jedoch gehört auch ein Abstieg – nämlich der vom Hahnenkamm über die legendäre Streif-Weltcupabfahrt hinunter ins schicke Kitzbühel. „Kaum vorstellbar, was die Skifahrer hier im Winter leisten“, bringt Elke Henke das Gänsehaut-Feeling zum Ausdruck, das an dieser Steil-Stelle die meisten befällt.

Für die Wanderführerin selbst ist der Baumooskogel (1506 m) auf der letzten Etappe nach St. Ulrich im Pillerseetal der absolute Star: „Bei guter Sicht kann man auf den kompletten Weg zurückschauen“, erklärt sie. Spätestens hier macht Stolz sich breit und KAT Walker freuen sich über ihren Erfolg auf dem Laufsteg.

Der Weitwanderweg wurde 2013 eröffnet und aufgrund der vorbildlichen Beschilderung findet er sich auch ohne Guide wie von selbst. In den vergangenen Jahren wurden die Angebote kontinuierlich weiterentwickelt, um unterschiedliche Bedürfnisse noch besser zu bedienen. „Vielen waren die sechs Wandertage der Alpin-Variante einfach zu viel, daher gibt es jetzt auch die kürzeren Touren“, sagt Christina Jöchtl und betont darüber hinaus die optimierte Online-Buchungsfunktion, mit der die Reiseplanung zum Spaziergang wird – sogar ohne Hürden wie der Angabe von Kreditkartennummern. „Wer sich für den KAT Walk entscheidet, muss einfach loswandern – um den Rest kümmern wir uns.“


Die Kitzbüheler Alpen– das sind die vier Ferienregionen Hohe Salve, Brixental, St. Johann in Tirol und PillerseeTal rund um Kitzbühel mit 20 Orten, die sich ihren Tiroler Charme bewahrt haben. Dazu gehören bekannte Namen wie Kirchberg, Hopfgarten, St. Johann in Tirol und Fieberbrunn. Eineabsolute Stärke der Destination liegt in ihrem umfangreichen Angebot für Familien, Wanderer, Outdoor- und Sport-Begeisterte. Im Sommer die besten Bergerlebniswelten für Familien, darüber hinaus 2500 Kilometer Wanderwege und 1000 Kilometer für Radfahrer und Mountainbiker. Die modernen Skigebiete mit rund 1000 Pistenkilometern gehören zu den Besten der Welt. Nicht zuletzt deshalb zählen die Kitzbüheler Alpen zu den bekanntesten Urlaubszielen in Österreich und bezeichnen sich selbst als „einfach bärig.“

Freie Fahrt mit der Gästekarte:Ab 1. Mai gibt es für alle Gästekarteninhaber der vier Kitzbüheler Alpen-Regionen freie Fahrt. Das gilt für alle Bahnverbindungen (Rex) auf der Strecke von Wörgl bis Hochfilzen.

Weitere Infos: Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH, Hauptstraße 8, A-6365 Kirchberg in Tirol, Tel.: 0043 (0)57507 8500, info@kitzalps.com, www.kitzalps.com, www.kat-walk.at

Text: Kitzbühler Alpen Marketing GmbH