„Eye to the Dolomites“:
Im Wanderparadies „Latemarium“ machen acht Themenwege mit ständig
neuen Attraktionen das Unesco-Welterbe der Dolomiten für alle erlebbar
Themenweg in den Dolomiten, Foto Eggental Tourismus Erich Niedermair |
Der
sagenumwobene Latemar-Gebirgsstock, der zum Unesco-Welterbe der Dolomiten
gehört, hat schon immer Wanderer und Bergsteiger begeistert. Mit dem
Erlebnisreich „Latemarium“ wird dieser besondere alpine Lebensraum seit zwei
Jahren für unterschiedliche Zielgruppen naturnah und mit viel Leidenschaft
erschlossen. Neu in diesem Sommer: Das „Eye to the Dolomites“ und der Themenweg
„LATEMAR.METEO“. Während der überdimensionale, begehbare Augapfel ein
informatives Kunstobjekt ist, lädt der Pfad mit interaktiven Stationen zum
Forschen und Entdecken rund um die Themen Meteorologie und Geodynamik ein.
Insgesamt können Gäste zwischen acht Themenstrecken aller Schwierigkeitsgrade
wählen, sich im Waldhochseilgarten austoben und spektakuläre Fernblicke von der
Aussichtsplattform „LATEMAR.360°“ genießen. Das Erlebnisreich ist zu Fuß in
einer Stunde von Obereggen aus erreichbar oder vom 25. Juni bis 2. Oktober
durchgehend von 8.30 bis 18.00 Uhr mit dem Panorama-Sessellift
Obereggen-Oberholz. Mit dem Familienticket zahlen zwei Erwachsene und zwei
Kinder im Alter von neun bis 16 Jahren rauf und runter 33 Euro. Kinder unter
acht Jahren fahren kostenlos. www.eggental.com,www.latemarium.com
Die
neueste Attraktion im „Latemarium“ ist ein echter Hingucker: Die
Unesco-Erlebnisstation „Eye totheDolomites“, die als rund vier Meter große
Kugel am Reiterjoch auf über 2.000 Meter Meereshöhe thront. Das Kunstwerk aus
heimischem Lärchenholz, das vom Südtiroler Künstler Harry Thaler designt wurde,
erinnert an einen Augapfel und bietet Informationen zum Thema Latemar-Gebirge,
Dolomiten und UNESCO Welterbe. Das Dolomiten-Auge ist nur eine Station von
vielen, an denen Gäste im Erlebnisreich spielerisch die spektakuläre Bergwelt
erkunden. Auf dem kinderwagentauglichen „LATEMAR.ALP“ zum Beispiel, der sich
sanft von Alm zu Alm schlängelt, erfahren Familien dank interaktiver Stationen
und Schautafeln im Vorbeigehen Wissenswertes über die Almwirtschaft. „2009
wurde der Latemar-Gebirgsstock in die Liste der schönsten Landschaften der Welt aufgenommen“, sagt Erich Thaler, Präsident von
Eggental Tourismus. „Wir wollen diese einzigartige Natur möglichst vielen
Menschen zugänglich machen“. Insgesamt wurden bisher rund 800.000 Euro in das
naturnahe Gesamtkonzept investiert, das weiter wachsen soll. So können sich
Gäste ab diesem Sommer auch über die Geschichte der Heuernte und der
Holzwirtschaft informieren. Und den Dolomiten wirklich ganz nahe kommen: Indem
sie ihren Kopf in das Loch eines großen Felsen stecken. Jedes kleine Summen ist
hier als verstärktes Rauschen im Stein zu hören. So ist man bestens eingestimmt
auf den geologischen Lehrpfad „LATEMAR.GEO“, der einen auf eine Zeitreise in
die Vergangenheit bis vor 245 Millionen Jahren schickt.
Auch
für Kunst- und Sportliebhaber ist gesorgt. Auf der bis über 2.000 Meter Höhe
führenden Route „LATEMAR.ART“ kann man mitten in der Natur Skulpturen und
Installationen zeitgenössischer Künstler bewundern – damit ist sie eine der am
höchsten gelegenen Ausstellungsstätten der Welt. Das Höchste für sportlich
ambitionierte Gäste ist die „LATEMAR.UNESCO“-Bergwanderung. Vorbei an felsigen
Kaminen und Türmen geht es hinauf zur idyllischen Latemarhütte auf 2.671
Metern, mit Blick bis zur majestätischen Marmolata. Alpine Fitness bieten auch
der Parcours „LATEMAR.BIKE“ und die Berglaufstrecke „LATEMAR.RUN“ zum Karersee.
Angebote: Ein 4 Sterne-Hotel mit „Rundum-Verwöhnpension“
kostet im Eggental ab 90 Euro pro Person und Nacht (DZ), im 3-Sterne-Haus mit
Halbpension ab 65 Euro pro Person und Nacht (DZ), im Appartement
(Selbstversorger) ab 45 Euro pro Nacht für zwei Personen.
Über
das Eggental
Das Eggental mit
seinen sieben Orten beginnt direkt an der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Wanderer
haben im Angesicht des Unesco-Welterbes der Dolomiten mit Rosengarten, Latemar
und Schlernmassiv 530 Kilometer markierter Wege zur Auswahl. Unter besonderem
Schutz stehen die Naturparks Schlern-Rosengarten und die Bletterbachschlucht.
Alle Gemeinden des Eggentals haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben – der
Strom für die Liftanlagen kommt von erneuerbaren Energieträgern. Die 6400
Gästebetten verteilen sich auf 13 Hotels im 4-Sterne-Bereich und zahlreiche
weitere, ausgezeichnete Unterkünfte für unterschiedliche Ansprüche.
Weitere
Infos: Eggental Tourismus, Dolomitenstraße 4, I-39056
Welschnofen,
Text: Eggental Tourismus