Neue
GPS-Wandertouren in Lenggries
Ab August können Gäste in der
Isargemeinde zurAlmkräutersuche
per GPS starten–30 typische Bergpflanzenoffenbaren ihre Geheimnisse
per GPS starten–30 typische Bergpflanzenoffenbaren ihre Geheimnisse
Spitzwegerich, Bergthymian oder Huflattich? Wer schon immer wissen
wollte, wie die Gewächse heißen, die am Rand der Wanderwege sprießen und was sie
auszeichnet, ist in der oberbayerischen Isargemeinde genau an der richtigen Adresse:
Dank GPS-Gerät kann man ab August am Lenggrieser Hausberg Brauneck (1556 Meter) eigenständig
zu spannendenBotanik-Recherchen losziehen.Insgesamt warten 30 Kräuter-Standorte darauf,
entdeckt zu werden. Die Geräte bietet die Tourist Information für zehn Euro
(bzw. acht Euro mit Gästekarte)zum Verleih an, die dazugehörige Info-Broschüre
mit interessanten Informationen gibt es für drei Euro. Zwischendurch laden die
zehn Hütten am Brauneck zur Einkehr. Besonderer Tipp: Eine Woche für zwei
Erwachsene und zwei Kinder kostet ab 420 Euro in einer Ferienwohnung inklusive „Gästekarte
PLUS“, mit der zahlreiche Freizeitaktivitäten vergünstigt oder kostenlos sind.www.lenggries.deund www.lenggriesplus.de
Bergthymian: Er gilt als krampflösend und eignet sich hervorragend in
der Küche – besonders für mediterrane Gerichte, Foto Kunz PR |
„Nach der Tour wird einem klar, an
wie vielen typischen Almkräutern man normalerweise achtlos vorbei läuft“ sagt
Hubert Walther, Wirt der Tölzer Hütte am Lenggrieser Brauneck, der die Idee zu
den Wanderungen mit elektronischem Helfer hatte.Gestartet wird an der
Bergstation der Brauneck-Bergbahn.Sobald man in der Nähe eines gesuchten Gewächses
ist, schlägt das GPS-Gerät mit einem akustischen Signal an. Dann hilft die
Info-Broschüre mit Kurzporträts und Fotos der insgesamt 30 aufgenommenen
Kräuter, genau zu ermitteln, um welches es sich handelt. „Für Kinder ist das wie
eine digitale Schatzsuche, kein langweiliger Fußmarsch, sondern eine spannende
Expedition“, erklärt Walther weiter.
So lernen kleine und große
Urlauber ganz nebenbei das Almkräuter-ABC. Man erfährt, dass der Schnittlauch mit
seinerlilafarbenen Blüte feuchte Standorte bevorzugt, das Waldmannskraut
tulpenförmige Blätter hat und nach Knoblauch riecht, während der Spitzwegerich
mit seinen weißen Härchennach dem Aufkochen eine schleimlösende Wirkung entfaltet.
Und dass es wichtig ist, sich nach dem Berühren vonEisenhut die Hände zu
waschen.Wer noch etwas tiefer in die Bergbotanik eintauchen will, geht einfach zu
Vroni Obermüller und ihrem Kräutergarten auf der Stie-Alm
am Brauneck. Die ausgebildete Kräuterpädagogin und Käse-Sommelièrebietet für
Gäste regelmäßig geführte Wanderungen zu dem Thema an.
Spaß und Abwechslung versprechen
auch die weiteren Aktivitäten rund um das Bergparadies Brauneck. Wer gerne in
luftigen Höhen unterwegs ist, steuert den Hochseilgarten an und startet zur
rasanten Bergabfahrt mit den Bullcarts und imJaudenhangflitzer. Oder wie wäre
es zur Abwechslung mal mit einem Abstecher in die Falknerei von Paul Klima
(Termine unter: www.vogeljakob.de)? Sein Steinadler „Sky“ hat schon in
zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.Mit der Gästekarte PLUS sind
einige der genannten Angebote übrigens vergünstigt oder komplett gratis. Den
scheckkartengroßen Alleskönner gibt es gleich nach der Ankunft kostenlos bei
ausgewählten Gastgebern der Region.
Weitere Infos:
Tourismus Lenggries, Rathausplatz
2, 83661 Lenggries,
Text und Bild: Kunz PR