Vom lockeren
Flowtrail bis zum kernigen Fichtenschreck:
Mountainbike-Cracks
können schon die Tage zählen. Am 29. April wird im Bikepark Oberammergau ein
neuer schwarzer Trail eröffnet. Der „Fichtenschreck“ hat es in sich: Mit 1300
Metern Höhenunterschied und 220 Höhenmetern führt er durch das steilste Gelände
im Park. Damit ist das Bikerparadies am Kolbensattel in den Ammergauer Alpen um
eine Attraktion reicher. Sechs Strecken aller Schwierigkeitsgrade, ein
Pumptrack sowie ein Rookie-Parcour für Anfänger im Talbereich sorgen dafür,
dass hier alle Spaß haben – vom Einsteiger bis zum Racer. Für Familien gibt es
spezielle Angebote wie das Familienticket für 24 Euro und Kinderbikeverleih.
Wer mag, geht mit dem Coach auf den Parcours; hinauf geht es bequem per
Bügellift. Das Lift-Ticket gibt es ab 17,50 Euro für Erwachsene und ab 11 Euro
für Junioren (10-17 Jahre). www.bikepark-oberammergau.de
Die sechs Trails bieten viel Abwechslung für Anfänger und Experten. Foto: Bikepark Oberammergau, Simon Fischer |
„Der Fichtenschreck ist unsere
anspruchsvollste Route – hier sollten wirklich nur Leute mit genügend
Fahrpraxis fahren“, weiß Lukas Gerum, Geschäftsführer und Mitgründer des
Bikeparks. Zusammen mit Enduro Profi Markus Reiser hat er im vergangenen Sommer
am Kolbensattel das Dorado für alle Mountainbiker und solche, die es werden
wollen, eröffnet. Und von Anfang an war die Nachfrage groß. „Wir bieten hier viel
Spaß und Training für alle Leistungsstufen“, so der ehemalige Bike-Marathon
Profi. Dementsprechend ist das Publikum gemischt und reicht vom Racer, bei dem
jede Sekunde zählt, über Familien, die einen Ausflug zur AktivArena am Kolben
machen, bis zu Leuten, die nur mal in den Sport rein schnuppern möchten.
Letzteren empfiehlt der Profi erst mal ein Training auf dem „Rookie Parcour“
neben der Talstation, um die Basis-Fahrtechnik zu lernen, Wer hier die Wellen,
Anlieger, Wippen, kleine Drops und Sprünge meistert, kann das Gelernte dann auf
dem Focus Flow Trail umsetzen. „Auf unserer leichtesten Strecke mit wenig
Gefälle kann jeder Anfänger loslegen.“
Natürlich nur gut geschützt: Die passende
Schutzausrüstung mit Helm, Knie-, Ellbogen- und Rückenprotektoren kann man
zusammen mit den Bikes im Shop ausleihen. Direkt nebenan ist die Bikeschule.
„Unsere Coaches sind alle selbst Profis und mit Leib und Seele dabei“, sagt
Lukas Gerum. Er selbst durchstreift die Ammergauer Alpen mit seinem Freund
Markus Reiser schon, seitdem sie zwölf Jahre alt sind. Besonders stolz sind
beide auf ihre zumeist handgebauten und natürlichen Trails, bei denen die
Hindernisse aus Wurzeln, Steinen und manchmal eben aus Fichten bestehen. Ebenfalls
neu in diesem Sommer: Die bis zu vier Meter breite „Jumpline“, die guten
Fahrern große Sprünge zwischen acht und neun Metern ermöglicht. Zusammen kommt
man gerne in der Drifter Bar an der Talstation, die zum Chillen und Zuschauen
einlädt.
Wer nach der
Trainingseinheit im Bikepark hoch hinaus möchte, findet überall in den
Ammergauer Alpen zahlreiche Trails. Übrigens: Falls die Reifen doch mal zu heiß
werden, sorgen vier Radsportgeschäfte in der Region für professionelle Hilfe.
Und wer den Wettkampf liebt, dem sei der jährlich im Juli stattfindende König
Ludwig Bike Cup ans Herz gelegt. Beim rund 600 Teilnehmer zählenden MTB-Rennen
für jedermann stehen drei Distanzen zur Auswahl. www.koenig-ludwig-lauf.com
Infos
zum Bikepark
Für den Lift gibt es 2- oder 4-Stundenkarten
bzw. Tagestickets für 24 Euro (Erwachsene) und 17 Euro (Junioren). Kinder unter
zehn Jahren dürfen nur unten im Talbereich fahren – kostenlos. Bikes gibt es ab
50 Euro, Ausrüstungssets ab 15 Euro. Zwei Stunden Coaching inklusive Leihbike
und Ausrüstungsset kosten ab 75 Euro (Erwachsenenpreise). Restliche Preise und
Angebote unter www.bikepark-oberammergau.de.
Weitere
Infos zur Region Ammergauer Alpen
Ammergauer Alpen GmbH,
Eugen-Papst-Str. 9a, 82487 Oberammergau,
www.ammergauer-alpen.de
Text: Ammergauer Alpen GmbH
www.ammergauer-alpen.de
Text: Ammergauer Alpen GmbH