Mittwoch, 1. Juli 2015

Ein Picknick im Schatten der Weinberge in Churfranken

Picknick im warmen Schatten des Spätburgunders


Churfranken - einzigartige Landschaft der besonderen Wein- und Wandererlebnisse. Wie ein roter Faden durchläuft der Fränkische Rotwein Wanderweg die liebliche Landschaft oberhalb des still dahin ziehenden Mains, dort zwischen Odenwald und Spessart.


Seinen Picknickkorb muss niemand mehr mitbringen. Wer sich für einen Wandertag in den Weinbergen bei der weltberühmten Rotweinstadt Klingenberg am Main rüstet, bestellt sich ihn einfach. Bio-Winzer Familie Stritzinger, Weinkennern aus dem "Eichelmann" zweifelsohne geläufig, bringt den Korb für einen Obolus bis hinauf auf den "Erlenbacher Hohberg", neben dem "Schlossberg" und dem auf der gegenüberliegenden Mainseite aufgepflanzten Wengert "Einsiedel" eine der drei Klingenberger Weinlagen. Befüllt ist der Korb mit regionalen und biologischen Köstlichkeiten. Natürlich auch mit Bio-Wein: Spätburgunder und Portugieser bauen die Stritzingers an. Und filigranen Terrassen Riesling, mit fruchtigem Aromen von reifen Aprikosen und Pfirsichen, auf der Zunge tänzelndem Süße-Säure-Spiel, ein vollendeter Genuss. "Das Auge isst mit", heißt es im Sprichwort. Hier hoch oben über dem Tal im Weinberg, tut es sich damit aber schwer. Denn viel zu gern lässt es sich von diesem unbeschreiblichen Ausblick dazu verführen, den Blick umher schweifen zu lassen. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, sich regionale Bio-Köstlichkeiten und einzigartige Landschaft - inmitten des Weinbergs und von Reben gerahmt - genussvoll vereint auf der Zunge zergehen zu lassen.

Mit seinen 70 Streckenkilometern in sechs Etappen, erstreckt sich der Fränkische Rotwein Wanderweg von der Winzergemeinde Großostheim im Norden bis zur ausgewiesenen Hochburg brillanter Spätburgunder, Bürgstadt im Süden. Der international anerkannte Spätburgunderkaiser Paul Fürst hat hier sein Weingut. Überhaupt ist die Region Churfranken, durch die sich Main und Rotwein Wanderweg wie Lebensadern ziehen, eine an vielfältigen Genüssen reich gesegnete Landschaft. `Eichelmann´, `Feinschmecker´, `Gault Millau WeinGuide´ - was in der Weingenießer-Szene Rang und Namen hat, verweist auf Churfrankens beste Winzeradressen. In der Kategorie Topp-Restaurants nennt der „Feinschmecker Restaurant Guide 2014“ drei, der „Gault & Millau Restaurantguide Deutschland 2014“ vier und der „Michelin Guide Deutschland 2014“ zwölf churfränkische Restaurantbetriebe, plus vier Michelin Deutschland 2014 Bib-Gourmand-Restaurants. Als wenn es gälte sich selbst und ihre Lebensfreude zu feiern, veranstalten die Churfranken alljährlich ihr "Churfranken GenussFestival", in der Barockstadt Amorbach. Für den kleinen Genuss zwischendurch ist es für Churfranken-Reisende zwingend erforderlich, die aktuelle Ausgabe des jährlichen "Weinkalenders" einstecken zu haben, wie er bei jedem Winzer hier kostenlos erhältlich ist. Diese kleine Broschüre verrät den "Schoppenpetzern", wie weinvergnügte Häckenbesucher hier im Grenzland von Bayern, Hessen und Baden-Württemberg genannt werden, welcher Winzer in welchem Weinort gerade seine Häcke geöffnet hat. Andernorts "Besenwirtschaft" oder "Buschen" genannt, schenkt der Häcker (das Hacken seiner Rebflächen ist eine der wichtigsten Aufgaben des Winzers) hier eigene Weine und "schlichte Speisen" aus, wie es das Gesetz ihm vorgibt. Faktisch aber, lässt sich in einer Häcke für kleines Geld großartig genießen.

Planen lässt sich eine Reise nach Churfranken am einfachsten per Internet, denn die Website churfranken.de ist vorzüglich dazu ausgestattet. Nicht nur können hier zahlreiche interessante Broschüren heruntergeladen oder geordert werden, z.B. diejenige, welche den Fränkischen Rotwein Wanderweg etappenweise ausführlich beschreibt. Gleich eine ganze Churfranken App für das Smartphone gibt es hier. Und: Eine interaktive Regionskarte, mit deren Hilfe Wanderrouten, aber auch E-Bike-, Fahrrad- und Mountainrad-Touren vor Reiseantritt akribisch geplant werden können. Wer statt zu Fuß über den Fränkischen Rotwein Wanderweg zu flanieren oder per Rad durch Churfranken zu streifen lieber auf das Wasser wechseln mag, folgt einfach der "Gelben Welle", die Paddlern ihren Weg weist. So hautnah lässt sich der Main in Churfranken erleben!

Flächig betrachtet, ist Churfranken eher kompakt: 50 Kilometer etwa, misst es der Länge nach und halb so viel in seiner Breite. Aber in kaum einer anderen deutschen Reisedestination liegen so viele Reiseerlebnisse so dicht gestreut und nah bei einander wie hier vor den Toren Rhein-Mains, zwischen Frankfurt und Würzburg. Meist reicht ein erster Besuch in diesem Sonnenland nicht aus. Zu groß sind die Verlockungen, wiederzukommen. Womöglich immer wieder. Denn wer am Ende seiner Etappe auf dem Fränkischen Rotwein Wanderweg die Bürgstadter Churfrankenvinothek zu einem wehmütigen Abschiedsschoppen nutzt und dabei noch einmal einen Nasen-und-GaumenSpaziergang durch die churfränkische Weinvielfalt unternimmt, wird dabei ganz sicher tausend Gründe finden, warum dieser Besuch im charmanten Churfranken ganz sicher nicht der letzte gewesen sein wird. 


Informationen und Broschüre kostenlos unter:
Mainland Miltenberg - Churfranken e.V.
Geschäftsführerin Brigitte Duffeck
Hauptstraße 57, 63897 Miltenberg
Tel. +49 (0) 9371 660 69 75,  Fax. 660 69 79


E-Mail: info@churfranken.de, www.churfranken.de

Text Churfranken e.V., Bild Sabine Erl

Donnerstag, 18. Juni 2015

Des Kaisers neue Gärten - die Landesgartenschau Bad Ischl

Des Kaisers neue Gärten – Landesgartenschau 2015 Bad Ischl




Wie sollte es in Bad Ischl anders sein. Bad Ischl ist die Kaiserstadt und so lautet auch das Motto der Landesgartenschau „Des Kaisers neue Gärten“. Der Name bezieht sich auf die Kaiservilla in Bad Ischl mit dem Kaiserpark. Hier verbrachten Kaiser Franz Joseph  und Kaiserin Elisabeth ihre Sommeraufenthalte. Bad Ischl ist stolz auf das Image als „K. u. K.-Stadt“, dennoch war es auch ein Anspruch der Landesgartenschau, neue Gärten zu schaffen und zu zeigen. Von 24. April bis 04. Oktober verzaubert das 20 Hektar große Gelände im Salzkammergut Besucher mit den mehr als 5000 Quadratmeter großen Blütenkompositionen und seinem einmaligen Ambiente.




Prachtvolle Blumenbeete, interessante Themengärten, traumhafte Landschaften und eine romantische Stadt – das erwartet die Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau 2015 in Bad Ischl. Um das Auge des Besuchers mit bunten Blüten zu erfreuen, wurden mehr  als 100000 Blumenzwiebeln eingesetzt. Von Frühling bis Herbst hüllen sie mit ihren bunten Farben und mit ihrem Duft die Landesgartenschau in einen beeindruckenden Nebel aus Blüten und Düften und sorgen für einen unvergesslichen Blütentraum. Zu den weiteren Höhepunkten zählen zwölf abwechslungsreiche floristische Hallenschauen unter anderem zu den Themen „Die Welt der Rosen“, „Schätze der Orchideen“ und „Blüten der Berge“.




Für die Landesgartenschau wurden einige historische Anlagen saniert. Mit den zeitgenössischen Themengärten und modernen Spielplätzen bleibt Bad Ischl nicht nur museal stehen, sondern wird bei Bewohnern und Gästen noch attraktiver.

Das Gartenfestival dauert 164 Tage vom 24. April bis 04. Oktober und besteht aus vier Bereichen. Der Sisipark stellt sich als neuer Landschaftspark im Gelände der Kaltenbachau dar. Die Esplanade ist die Flaniermeile von Bad Ischl, der Kurpark seit jeher Erholungsoase im Zentrum. Sowohl Esplanade als auch Kurpark sind während der Gartenschau ohne Eintritt zugänglich. Der krönende Abschluss ist der Kaiserpark. Eine Stadtrunde verbindet die vier Bereiche und lädt die Besucher zu einem Spaziergang durch das historische Stadtzentrum von Bad Ischl ein.


Highlights Landesmostfest im Kurpark 20 und 21. Juni
Großkonzert der Ischler Musikkapellen 04. Juli
Blumenkorso durch die Stadt 30. August
Jazz-Brunch jeden ersten Sonntagvormittag im Monat
Gartler-Frühschoppen jeden dritten Sonntag im Monat
Krimi-Lesungen jeden dritten Donnerstag im Monat


Der Eintritt kostet für Erwachsene 14 Euro, für Kinder von 6 bis 15 Jahren 3 Euro. Das Sisi-Ticket ist eine Kombi-Karte aus Gartenschau und Kaiservilla und kostet 19 Euro.
Öffnungszeiten täglich von 09.00 bis 18.00 Uhr

OÖ Landesgartenschau 2015 Bad Ischl


http://www.badischl2015.at/



Dienstag, 16. Juni 2015

Holunderblütenfest auf den Holleralmen im Salzkammergut


Vor dem Holler muss man den Hut ziehen


Diesen Satz bekommt man während einer Kräuterwanderung von beinah jedem Kräuterpädagogen zu hören. Und es kommt nicht von ungefähr, der Holler ist vielseitig einsetzbar, schmackhaft und ausgesprochen heilsam. Früher ersetzte er sogar die Hausapotheke. Er enthält viel Vitamin A und C, Natrium, Kalium und Eisen. Seine Heilkräfte stärken das Immunsystem, seine Wirkstoffe schaffen Abhilfe bei Erkältungen. Auch gegen Erschöpfungszustände kann er zur Anwendung kommen. 


Der Holunder ist also ein absoluter Allrounder. Diese Tatsache hat die Senner und Sennerinnen auf den Holleralmen auf den Plan gerufen. Seit 10 Jahren verwenden zehn Almen und Betriebe in der Ferienregion Fuschlsee und Wolfgangsee unter anderem Holler als Heilmittel und vitaminreiche Zutat.



Die Holleralmen der Urlaubsregion Fuschlsee im Salzkammergut setzen auf den Holunderstrauch als Almenglück. Sie wissen um seine Kraft als Gesundheitsquell und ehren die Vorzüge der Pflanze das ganze Jahr über, ganz besonders aber einmal im Jahr während des Holunderblütenfestes. Es scheint tatsächlich beinah egal, welchen Teil vom Holunder man verwenden will. Die Blätter als Salbe für die Haut oder die Blüten und Beeren als Tee oder Saft. Und natürlich auch als Zutat für das beliebte Sektgetränk, den Hugo. Der Holunder ist wie für den Menschen geschaffen und bietet das ganze Jahr über was für den Gaumen und die Gesundheit als Menü an. Hollerpofesen, gebackene Holunderblüten oder Hollertopfennockerl, Hollerschnaps, Hollundersaft oder Hollerbeerenkracherl zählen selbstverständlich zu den Leckereien, welche auf den Holleralmen serviert werden. 

Das ganze Jahr über bietet er etwas fürs Auge, im Frühling weiß blühend, im Herbst mit schwarzen Beeren und schmückt so die Holleralmen mit seiner Anwesenheit. Darüber hinaus schmecken die Erzeugnisse aus ihm nicht nur, so heilen auch. Die Schafbachalm, die Reithütte, die Latschenalm, die Mayerlehenhütte und die Waldhofalm in der Fuschlseeregion wissen um die wohltuende und wohlschmeckende Wirkung der Pflanze. Gemeinsam mit den vier Almen auf der Postalm in Strobl am Wolfgangsee bilden sie die Holleralmen im Salzkammergut.

Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es am 28. Juni wieder das Holunderblütenfest. Offeriert werden natürlich alle Köstlichkeiten mitsamt Holler-Tee und Co.

Kontakt 
Holleralmen
Dorfplatz 1
A-5330 Fuschl am See

zu den Holleralmen

www.holleralmen.at

Texterl: Kräuterduft und Almenluftfest in der Fuschlseeregi...

Texterl: Kräuterduft und Almenluftfest in der Fuschlseeregi...: „Kräuterduft und Almenluftfest“  in der Fuschlseeregion Das ganze Jahr über blüht und wächst alles in sattem Grün in der Fuschlseer...

Freitag, 12. Juni 2015

Kräuterleben Fest im Salzburger Seenland

Das passt zum Kräuterleben im Salzburger Seenland 


Im Salzburger Seenland wachsen ganz besonders viele heilsame Kräuter, welche in der Region auch gebührend gewürdigt werden. Ob auf der Alm, den saftigen Wiesen oder am Ufer der zahlreichen Seen. Das ganze Jahr umweht einen dort der Duft von frischen Kräutern, geballt aber präsentieren sich die frischen Energiespender in Obertrum beim Kräuterleben-Fest. Alljährlich stehen zahlreiche Kräuterexpertinnen und Kräuterexperten für Fragen zur Verfügung, stellen Seenland-Kräuterprodukte vor und präsentieren kulinarische Besonderheiten. 




Kräuterbowle, brennende Herzen mit belebenden Brennesselsamen oder Lavendelkekse. Sie alle verführen nicht nur mit ihrem ausgezeichneten Geschmack, sondern überzeugen auch mit ihrer Heilkraft. Ein Kräutergericht im Gastgarten mit Trumer Pils, Kräutergarten-Führungen und Rundgänge in der Trumer Welt und im Bierkulturhaus, Workshops und Vorträge runden das Programm ab.

Zum Rahmenprogramm zählen ein Kräuter-Markt sowie Verkostungen und Führungen durch die Kräutergärten. Dazu gibt es köstliche Kräutergerichte und Impulsvorträge oder Workshops. Am Büchertisch lässt sich bestimmt ein informatives Buch finden, während Kinder ihre Freude an dem Themen bezogenen Kinderangebot haben werden. Selbstverständlich ist auch für musikalische Umrahmung gesorgt. Wer mag kann darüber hinaus eine Spezialführung in der Trumer Welt machen oder einen Kräuter-Bier-Kurs genießen. Für alle, die etwas tiefer in die Thematik einsteigen wollen, gibt es Workshops für Smoothies und die Kräuterküche.

Wer da nicht genug bekommen hat oder von der Faszination Kräuter gepackt worden ist, kann tags darauf noch eine Radtour unternehmen. Beim Kräuterlebenfest erhält man auch nähere Infos zur neuen Radtour „Von Kräutergarten zu Kräutergarten“.

Das Salzburger Seenland widmet sich besonders intensiv den frischen Kräutern, die am Wegesrand zu finden und vielseitig einsetzbar sind. Es ist Teil der Bio-Heu-Region und auch ein ausgezeichneter Boden für Heil-, Wild- und Küchenkräuter. Die Initiative Kräuterleben hat es sich zum Ziel gesetzt, Jahrhunderte altes, überwiegend mündlich weitergegebenes Wissen zu sammeln und zu bewahren. 

Unter dem Motto: "Gegen alles ist ein Kraut gewachsen" informieren KräuterpädagogInnen und TEH PraktikerInnen (Traditionelle Europäische Heilkunde) über Heilpflanzen und Co. In ausgesuchten Unterkünften erhalten Urlauber Rezepttipps und auch auf den Speisekarten findet man verstärkt Kräuterspeisen aus der Region. Das Projekt "Kräuterleben" des Salzburger Seenlandes erreichte den dritten Platz des Zipfer Tourismuspreises 2015. 


Kontakt
Salzburger Seenland Tourismus GmbH
Seeweg 1
A-5164 Seeham




Donnerstag, 11. Juni 2015

Farbtherapie hilft bei der Suche nach den eigenen Schwächen und Stärken


Farbe als Medium gibt Einblick in die Psyche des Menschen




Eine Farbtherapie vermittelt tiefe Einblicke in die eigenen Strukturen und Verhaltensweisen. Dabei geht es nicht nur um die Definition von Farbe. Sie ist eine Wahrnehmung, die stark vom Gehirn und von der Persönlichkeit abhängt. Man misst sie zwar in Wellenlängen, aber eigentlich gibt es sie nicht. Sie ist keine greifbare Substanz, kann aber als Homöopathikum dienen.




Monika Sauer ist Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG) sowie systemische Familientherapeutin und befasst sich schon sehr lange mit der Farbtherapie. Im Rahmen der Basentage hält sie Kurse im Hotel Lindenwirt, gibt aber auch Seminare "Farbtherapeutisches, intuitives Malen" unter dem Motto kreative Entdeckungsreise nach Innen.

Farben, so sagt sie, sind wichtige Informationen für Körper, Geist und Seele. Sie setzen einen Harmonisierungs- und Selbstheilungsprozess in Gang und eröffnen uns einen Weg zu uns selbst. Der kreative Umgang mit Farben hilft ein Stück weit, Grenzen zu überschreiten, die unser Denken, unser Intellekt uns setzt.

Es ist immer wieder überraschend, wie viel in relativ kurzer Zeit über die Teilnehmer in Erfahrung gebracht werden kann, vor allem wie viel diese selbst während der Kurse über sich herausfinden können. Allein schon die Auswahl der Farben zeigt diejenigen auf, die uns gut tun und und die wir in unsere Persönlichkeit integriert haben. Andere wiederum wählen wir automatisch nicht, weil wir nicht oder noch nicht damit umgehen können. Weil sie uns Stress und Unbehagen bereiten. Gerade in Konfliktsituationen ist es ratsam, sich mit Farben zu umgeben, welche positiv auf uns wirken. Im Urlaub kann man sich auch vorsichtig an diejenigen herantasten, welche wir nicht so gerne mögen und diese aufarbeiten. Wichtig ist es dabei, sich zu besinnen, dass wir nicht unsere Gedanken und Gefühle sind, wir HABEN Gedanken und Gefühle. Der eigentliche Chef ist und bleibt man selbst, so Sauer.

Pink zum Beispiel ist eine sehr mächtige Farbe, aber auch eine wichtige Heilfarbe. Sie verbindet rot und violett miteinander. Rot wird dem Element Feuer zugeordnet und ist die aktivste Farbe, allerdings auch mit den meisten Nebenwirkungen. Während Grün die Erde, die Natur ausdrückt und dem Herzen zugeordnet ist. Es schafft Balance, wenn die Energie ausgeht oder wenn zuviel davon vorhanden ist. Blau ist eine Schmerz lösende Farbe, kühlt aber auch. Weswegen sie depressiven Menschen nicht empfohlen wird. Gelb ist der linken Gehirnhälfte zugeordnet, es bringt etwas ins Fließen, ist jedoch sanfter als Rot. Orange vermittelt Lebensfreude und vereint die Qualitäten von rot und gelb auf positive Weise. Die Farbe ist dem Bauch zugeordnet und wirkt als natürliches Antidepressiva. Im Gegensatz zu blau hilft es bei depressiven Verstimmungen. Türkis ist ein wichtiger Stein bei den Indianern und sorgt für Klarheit. Es ist dem Hals zu geordnet und macht es leichter zu reden und zu formulieren. Schwarz hingegen beinhaltet alle Farben, es gibt aber im Gegensatz zu Weiß nichts zurück. Schwarz hilft dabei sich abzugrenzen. Wie Goethe schon sagte, "Farben sind die Kinder des Lichts". Es lohnt sich, sich näher mit ihnen zu befassen.

Das Medium Farbe kann  also viele Informationen vermitteln im Hinblick auf unseren Gefühlszustand. Darüber hinaus können Farben den Elementen und den Organen zugeordnet werden, sie setzen Akzente in der Wohnung und regen den Lebensfluss an. Dabei gilt - eine bevorzugte Farbe kann genau die Ressourcen ausdrücken, von denen wir zuviel besitzen, aber auch das, was wir benötigen. Diesbezüglich muss jeder in sich gehen und selbst entscheiden, die Anregungen und Denkanstösse dazu vermittelt die Farbtherapie. Da ein solches Seminar sehr emotional werden kann, wird selbstverständlich vorausgesetzt, dass die Eindrücke der Teilnehmer innerhalb der Gruppe verbleiben.

Kontakt:
Monika Sauer, 94249 Bodenmais
www.sauer-media.de

Detox hilft gegen die Übersäuerung des Körpers






Säure-Basen-Harmonisierung mit Heidi Unger


Heidi Unger packt die Leidenschaft, wenn sie darüber spricht. Sie ist nicht nur ein Verfechter der basischen Ernährung, sie hat sie auch voll und ganz in ihr Leben integriert . Anlass für ihre Ernährungsumstellung war ein kompletter Zusammenbruch im Jahr 2009. Es hat eine Weile gedauert, bis sie feststellte dass ihr Körper vollkommen übersäuert war. Seit sie ihre Gewohnheiten umgestellt hat, hat sie alle Krankheiten komplett ausgeheilt.  

Eine oft unterschätzte Rolle im Hinblick auf eine gesunde Ernährung spielt das Wasser. Nicht nur, dass der Mensch zu 70 Prozent aus Wasser besteht, es kann auch wertvolle Informationen weitergeben. 
Eine oft unterschätzte Rolle im Hinblick auf eine gesunde Ernährung spielt das Wasser. Nicht nur, dass der Mensch zu 70 Prozent aus diesem Element besteht, es kann auch wertvolle Informationen weitergeben. Heidi empfiehlt eine Zufuhr von 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht.  Sie selbst benutzt einen Ionisierer zur Herstellung von basischem Wasser, da in jedem Wasser Rückstände von Medikamenten und Ähnlichem enthalten sind. Von Wasser mit Kohlensäure rät sie ab, Säure und Gas sind nicht gut für die Leber und den körpereigenen Haushalt. Basisches Wasser hingegen reichert das Blut mit Sauerstoff an. Um dem Körper Gutes zu tun, sollte man also als flüssige Nahrung auf Kohlensäure freies Wasser, Kräutertee, Grüntee oder frisch gepresste Gemüsesäfte ausweichen. Gegen ein Glas Rotwein ab und an ist außerdem nichts einzuwenden.

Eine wesentliche Rolle spielt auch der Zeitpunkt an dem man sich Getränke zuführt. In der Nacht empfiehlt Heidi, nur falls unbedingt nötig warmes Wasser zu sich zu nehmen, Vor dem Frühstück trinkt sie einen Liter warmes Basenwasser  und dann so wie vor jedem anderen Essen ¼ Stunde lang  gar nichts.Warmes Wasser deshalb, weil alles was kühlt auch unseren Stoffwechsel abkühlt. Da die Verdauung bereits im Mund beginnt, wäre es ratsam jeden Bissen 50 mal zu kauen. Dabei sollte man beim Essen möglichst wenig reden und schon gar keine Probleme besprechen. Nebenbei Fernseh zu schauen ist ein absolutes No Go und die Gespräche sollten postitiv sein.

Auf ihrem Weg durch den Magen brauchen die Speisen unterschiedlich lange, weiß Heide zu berichten. Fleisch zum Beispiel benötigt 4 ½ Stunden, Obst und Gemüse eine halbe bis eine dreiviertel Stunde. Aus diesem Grund achtet Heidi auch auf die Reihenfolge der Speisen. Die Gewohnheit der Südländer den Salat vor dem Essen zu sich zu nehmen, macht dabei durchaus Sinn. Auch Obst und Rohkost eignen sich eigentlich nicht als Nachspeise.  Generell gilt, es sollte erst alles Rohe gegessen werden und anschließend die feste Nahrung.

Dreh- und Angelpunkt aber ist der Darm, den wir besonders verwöhnen sollten. In ihm regulieren sich 80 Prozent unseres Immunsystems,. Er braucht zwischen 5 und 7 Tagen um Fleisch zu verdauen, bereits am dritten Tag fängt es an zu gären. Da der Mensch eigentlich nur bis zum sechsten Lebensjahr Milch verträgt, empfiehlt Heidi Hafermilch. Auch Bandscheibenleiden, er erklärt Heidi, hängen häufig mit dem Darm zusammen, da er an der Wirbelsäule befestigt ist. Der Darm ist der Schlüssel zur Gesundheit, den wir durch falsche Ernährung ständig überlasten. Ungesunde, Ballaststoff arme Ernährung kann über die Jahre hinweg Schädigungen des Darms nach sich ziehen, wodurch der gesamte Organismus leidet. Die Folgen können unter anderem Hautprobleme, Pilzerkrankungen, allergische Reaktionen oder Müdigkeit bis hin zu Depressionen sein.

Wie bei vielen Dingen macht die Menge das Gift. Für einen gesunden Säure-Basenhaushalt benötigt der Körper 20 Prozent Säure, 80 Prozent der Ernährung sollten daher basisch sein. Der Körper dankt es uns auf jeden Fall, auch wenn wir unsere Ernährung nun nicht komplett von heute auf morgen umstellen wollen. Es lohnt sich, regelmäßige Kuren mit Produkten zum Entschlacken, Entgiften, zur Darmreinigung und -sanierung durchzuführen. Heidi leitet die Basen-Tage zur Säure-Basen-Harmonisierung und Bewegung im Refugium Lindenwirt unter dem ganzheitlichen Motto "Wellness und Regeneration für höchste Ansprüche". 

Erfahrungsberichten zufolge ist es vielen Teilnehmer gelungen, ansatzweise die neuen Erfahrungen während der Basenkur auch zu Hause zur Gewohnheit werden zu lassen. Frisches, nicht gekochtes Gemüse, Salate in allen Variationen, Natursalz und hochwertige Bio-Öle. Beim Genuss der wohl schmeckend zubereiteten basischen Ernährung im Lindenwirt lässt sich erfahren, welche positive Auswirkung auch die Verwendung von Kräutern zum Würzen der Speisen haben kann. 

Heidis Devise ist: "Glück kommt vor der Gesundheit". Wenn ich zufrieden bin, wirkt sich das auch auf die körperliche Verfassung aus. Mit jedem Wehwehchen will uns der Körper etwas sagen, allerdings hat der Mensch verlernt, darauf zu hören. Während der Basentage mit Heidi lernt man, die Signale des Körpers wieder mehr zu achten und darauf einzugehen. 

Kontakt:
Hotel Lindenwirt
Unterried 9
94246 Drachselsried
www.hotel-lindenwirt.de