Sonntag, 28. Juli 2013

SPD stürmt den bayerischen Landtag - Mit dem Sonderzug nach München


Genau - mit Ude, Marion C. Winter, Bernhard  Roos und Benjemin Lettl pack ma`s 



„Muss I denn, muss I denn zum Städtele hinaus“ spielt Roland Erdreich auf seinem Akkordeon. Nochmal kurz gewunken und die SPD setzt sich in Bewegung. Genauer gesagt, die 50 Teilnehmer aus dem Raum Pfarrkirchen, welche der Einladung gefolgt sind. Auf Initiative von Marion C. Winter, Landtagskandidatin Rottal-Inn, und Benjamin Lettl, Bezirkstagskandidat, hatte Ute Gabert den Ausflug organisiert und Bernhard Roos, MdL, die Kosten für den Sonderwaggon von Pfarrkirchen bis Mühldorf und dann weiter nach München übernommen. 

Die SPD in Bewegung
Der Weg ist das Ziel – München wir kommen. Mit dem Sonderzug in Richtung München. So werden Zeichen gesetzt. Sinnbildlich soll die Reise demonstrieren, „dass die Sozialdemokratie im Landkreis lebt und dass wir Rottaler künftig zusammen mit Christian Ude an der Isar mitbestimmen wollen“ verlautbart Marion C. Winter. Und Benjamin Lettl setzt noch einen oben drauf: „Wir machen uns auf den Weg, damit dem ländlichen Raum in München mehr Gehör verschafft wird“. So ist das.

Sie verlassen jetzt den Landkreis Rottal-Inn
Ein Waggon voller SPDler schwitzt für die SPD und bekommt noch Zuwachs in Eggenfelden-Mitte. Ja, richtig Eggenfelden hat gleich zwei Haltestellen und sogar noch eine Bedarfshaltestelle in Hebertsfelden. Annette Heidrich und weitere Verstärkung steigen ein, ein paar Fremde sitzen auf den reservierten Plätzen. Annette ruft spaßeshalber „alles was nicht SPD wählt aussteigen bitte“. Marions Papa witzelt noch kurz, so viele Passagiere hat der Zug wohl noch nie gehabt. Die Bahn denkt bei der Strecke München-Passau nur an die Strecke über Landshut. Dass sich hier die Leute von Markt Schwaben eine direkte Verbindung zum Flughafen wünschen, bemerkt jemand anderer Ohne dass man erst in die Stadt München rein fahren muss und dann eine dreiviertel Stunde wieder zurück. Die SPD wird den ländlichen Raum nicht so vernachlässigen.

Eine idyllische Zugfahrt folgt. In dieser Gegend Niederbayerns ist das ein echtes Abenteuer, Spannung ob es Schienenersatzverkehr gibt, begleitet von der pittoresken Landschaft des Rottals und das leise Hupen des Zuges in den Ohren. Vor jedem unbeschrankten Bahnübergang, so ca. gefühlte Tausend Mal. Das ist Infrastruktur in Niederbayern.

Noch mal kurz dem Dieter "Viel Glück" aufs Plakat gekritzelt
Im Zug gibt`s nette Bierdeckeln von Bernhard „Politik mit Haltung und Humor pROOSt!“, rote  Kugelschreiber, gepflegte Unterhaltung und rote SPD-Fanderl. Die werden auch am Münchner Ostbahnhof gleich gehisst. Zum einen weil wir keinen verlieren wollen, zum anderen weil man ruhig zeigen darf, wie geschlossen wir sind. Wir halten die Fahnen hoch und fahren – ganz bestimmt nicht schwarz – mit der U-Bahn zum Max-Weber-Platz. Endstation für uns im Moment, sicher nicht für die SPD. Wir erobern den Landtag. Heute mal probeweise. 

Probesitzen im Hofbräukeller
Aber nicht, ohne vorher nach typisch bayerischer Manier im Hofbräukeller Station zu machen. Während der Münchner im Himmel noch im Hofbräuhaus sitzt, während die bayerische Regierung auf die göttliche Eingebung wartet, weiß die Opposition genau was sie will.

Mia san mia und mia san die SPD
Willkommen in den heiligen Hallen heißt es dann für die ganze Gruppe. Aber wie das nun mal so ist bei uns in Bayern – die CSU kämpft mit harten Bandagen. Zwei Bullterrier bewachen den Eingang zu den Plenarsälen. Nix geht. „Hier kummt Ihr nicht rein“. Der Landtag gehört scheinbar den Allmächtigen ganz allein. Nach so vielen Jahren an der Regierung kann sich schon ein bisserl Überheblichkeit einschleichen. Kann, sollte aber nicht. Aber - alles Bitten hilft nix. „Wir wollen doch nur die wunderschöne Silhouette Münchens vom Fenster aus anschauen. Nein. Die CSU hat fast den ganzen Landtag in Beschlag genommen für eine Veranstaltung, die sich „Digitalisierungskongress“ nennt. 

Marion C. Winter - da will ich hin

Trotz alledem - so was kann doch einen SPDler nicht erschüttern. Begnügen wir uns einfach damit, dass der Landtag ab September fest in unserer Hand sein wird. Und wir werden die CSU dann nicht so respektlos behandeln. Die SPD hat schließlich Stil.

Wir verweilen ein wenig im Treppenhaus und bewundern eine Erinnerungstafel, zu der uns Bernhard erklärt, dass die SPDler die einzigen gewesen sind, die gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt haben. Unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Ein SPDler lässt sich nicht unterkriegen, so auch wir nicht von dem kleinen Vorfall im bayerischen Landtag. Dann machen wir halt noch ein paar Fotos mit Natascha Kohnen und Franz Maget, plaudern ein bisserl und ziehen dann geschlossen weiter. Bei 33 Grad zieht es keinen wirklich in Richtung Stadtzentrum. 

Demokratisch wird abgestimmt und dann geht es weiter in Richtung Wiener Platz um an dem romantischen Platzerl einen Kaffee zu genießen. Der Wiener Platz ist wirklich zauberhaft, unsere Gruppe sehr harmonisch und die Heimfahrt später ist wieder eine riesen Gaudi. Obwohl der ein oder andere dann doch schon ziemlich geschafft in den Sitzen hängt. Ein wenig Verwunderung über die Dreistigkeit der CSU haben wir schon im Gepäck, aber auch jede Menge Eindrücke. Beinah zwei Stunden Zugfahrt für 125 Kilometer Wegstrecke. Das schafft wohl nur die Bahn und so fasst Marion zusammen: „Schön war es, aber etwas schneller könnte es gehen“.



Sonntag, 23. Juni 2013

Integration

Marion hat mit Isabell Zacharias und einigen anderen das Schülerzentrum Krabat und das Asylbewerberheim besucht


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Isabell ist die hochschul- und migrationspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und kam auf Initiative von Marion in den Landkreis Rottal-Inn. Im Anschluss an das Kulturfrühstück im Deutsch-Türkischen-Zentrum in Eggenfelden wurde das Schülerzentrum Krabat in Pfarrkirchen besichtigt.
Dort schilderte die Leiterin Christa Rembart die Arbeit mit den 6 bis 15jährigen Kindern und Jugendlichen aus allen Pfarrkirchner Schultypen. Darunter befinden sich viele Kinder mit Migrationshintergrund und Inklusionskinder. Gespräche mit den Streetworkern machten deutlich, dass es vor allem Probleme dabei gibt, Wohnungen für die Jugendlichen zu finden. Diese sind oft ohne eigenes Verschulden in Not geraten.  Die Projekte „Hacke dicht. Heut mal nicht“ und „Wir gegen Gewalt“ werden kostenlos angeboten und nur aus Spendengeldern finanziert. Manche Fälle werden übergeben, in der Regel aber sind die Streetworker auf der Straße unterwegs, um von sich aus mit Jugendlichen in Kontakt zu treten. Dabei hat es für sie keine Relevanz, wie hoch der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund bei den Betreuten ist. „Das kann ich nicht sagen“ erklärt Streetworker Kandlbinder auf Nachfrage „da es für unsere Arbeit keine Rolle spielt. Wir sind parteilich für die Jugendlichen und engagieren uns in deren Interesse“. Nähere Informationen über die Arbeit der Streetworker gibt es auf der Seite www.streetwork-pfarrkirchen.de

Zum Abschluss besuchte die kleine Delegation die Asylbewerberunterkunft in Pfarrkirchen. Dort konnte Ulrich Bellem, der Leiter, Positives berichten über die Akzeptanz in der Bevölkerung, welche anfänglich sehr skeptisch auf die Situation reagiert hat. Mittlerweile werden die Bewohner, darunter 35 Kinder von denen 6 unter einem Jahr alt sind, von den Anwohnern respektiert. Es handelt sich bei der Asylbewerberunterkunft um ein offenes Haus, in jeder Etage gibt es eine Küche. Es werden Deutschkurse, Ernährungskurse sowie Kurse für junge Mütter und einige weitere angeboten. Falls die Asylbewerber eine Arbeitserlaubnis besitzen, werden sie auch bei der Suche nach einer Arbeit unterstützt. Problematisch stellen sich gelegentlich die Essenslieferungen dar, da diese über einen zentralen Anbieter geliefert werden. Versuche örtliche Anbieter zu finden scheiterten am großen Aufwand für kleine Anbieter. Darüber hinaus existieren nur sechs Waschmaschinen für die 150 Menschen im Haus, welche insgesamt auf sehr engem Raum zusammen leben müssen. Zaccarias meinte dazu, dass sie generell ein großes Problem darin sehe,  die Asylbewerber immer zentral unterzubringen. Eine dezentrale Unterbringung wäre wesentlich sinnvoller und auch menschenfreundlicher. Bellem betonte darüber hinaus, dass es Künstler gibt, welche einmal wöchentlich mit den Kindern im Glasbau spielen und mit den Müttern reden. Allerdings blieb aufgrund der schon recht fortgeschrittenen Zeit keine Möglichkeit, mit den Asylbewerbern selbst  über ihre Situation oder ihre Bedürfnisse zu sprechen.




v.l.n.r. Karl Sibelius, Benjamin Lettl, Hülya Adigüzel, Marion C. Winter, Kurt Vallée, Isabell Zacharias beim Besuch im Asylbewerberheim Pfarrkirchen


Montag, 27. Mai 2013

Die Spätaufsteherin oder in zwei Minuten ausgehfertig für die SPD




150 Jahre SPD und immer noch flott unterwegs


Iss das schön, wenn man bei diesem Wetter noch ne Weile liegen bleiben kann. 

Aber anlässlich des 150. Geburtstags der SPD steht man doch gerne auf.


Marion vereinbart also mit Annette Heidrich
  gemeinsam um halb sechs loszufahren und stellt
pflichtbewusst den Wecker auf 05.30 Uhr!!! Na, fällt da dem ein oder anderen
was auf? Nein. Also gut, weiter. Marion legt sich schlafen, dusselt auch wie
ein Murmeltier und guckt zwischendurch mal auf die Uhr. Ein kurzer Blick
verrät, noch ein bisserl Zeit, der Wecker klingelt dann schon. Er ist ja
gestellt. Auf 05.30. Um halb sechs soll sie "erst" abgeholt werden. Und,
dämmert es jetzt? Nun, der Marion jedenfalls nix. Marion denkt sich, der
frühe Vogel kann mich mal und dreht sich nochmal um. Bis sie die Hunde
bellen hört. Blöde Hunde, müssen die mich wecken. Ist doch erst halb sechs ..... was halb sechs ........ 05.30 Uhr .........ohhhhhhh neeeeiiiiiiiin. 

Mit einem Satz geht`s raus aus dem Bett - direkt ins Badezimmer. Der Rest lässt sich in einer Zeile beschreiben. Den Schnelldurchlauf des Morgenrituals hat wohl jeder von uns schon mal durchlaufen. Abschließend noch, Landtagskandidatin Marion C. Winter kennt die Uhr, kann sie lesen und normalerweise auch richtig stellen. So was passiert einem eben, wenn man mitten im Wahlkampf ist.



Gut, dass sich so ein Tag immer wieder retten lässt


Die Feier in Leipzig war jedenfalls ein riesen Spektakel und das


Ein-Minuten-Anzieh-Wasch und dann aus dem Haus Gehetze den Aufwand wert.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Dein Freund und Helfer - die SPD 


Pleiten, Pech und Pannen im Wahlkampf


Wann macht man Sachen, die man normalerweise nicht machen würde. Und wann häufen sich die  Missgeschicke. Richtig -  immer dann, wenn man unter Zeitdruck steht. 

Über einen Randstein fährt man nur, wenn man äußerst hektisch drauf ist - so wie meine Landtagskandidatin und ich.  Wollten wir doch eine Punktlandung hinlegen zu unserem Termin mit der MdL Annette Karl. Drei Minuten gibt uns das Navi noch. Und dann passiert das, was man in solchen Momenten gar nicht gebrauchen kann. Upps - Abbiegung übersehen. Schnell ne rasante Kehrtwende und ab in Richtung Treffpunkt.

Erreicht das Ziel mit Müh und Not, doch der Reifen der war ...... platt. Hat wohl die schneidige Umkehr nicht vertragen. Weit weit weg von daheim stehen wir nun mit einem Auto, das nicht fährt.

Gut, dass einer von der SPD immer einen Genossen von der SPD kennt, der wiederum jemanden vor Ort kennt, der auch kurz vor Feierabend  - oder war es schon danach - einem Hilfsbedürftigen aus der Patsche hilft. Und so sprinten wir schließlich  mit frischem Reifen und frischem Mut zum nächsten Termin. Der handelt von der Zukunft im ländlichen Raum. Ein Pro im ländlichen Raum haben wir heute persönlich erleben dürfen - man kennt und hilft sich gegenseitig.


Montag, 6. Mai 2013

65 Jahre Avis



Avis mit Sitz in Oberursel/Taunus zählt zu den führenden Autovermietern. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Mit dem Slogan „We try harder“ bietet das Unternehmen an 5.100 Stationen in rund 170 Ländern mit 350.000 Fahrzeugen seine Dienste an. Allein in Deutschland befinden sich davon 330 Stationen von Aachen bis Zwickau mit professionellem Service.

Aufgrund der Kooperation zwischen Avis und dem führenden Hersteller der Behindertenfahrzeuge, der Firma PARAVAN, können nun auch mobilitätseingeschränkte ab sofort deutschlandweit einen speziell auf ihre Bedürfnisse angepassten Mietwagen buchen. Dies ist vorerst in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München möglich. Der Fahrzeugpool besteht aus den behindertengerecht ausgestatteten VW Caddy Maxi mit Automatikgetriebe, umlaufenden Gasring hinter dem Lenkrad sowie einem Bremshebel. Über die Heckeinstiegsrampe können Rollstuhlfahrer ihre Position als Beifahrer problemlos einnehmen und zuverlässig gesichert werden, ohne den Rollstuhl verlassen zu müssen. Diese Fahrzeuge kosten 109 Euro pro Tag inklusive der gefahrenen Kilometer, Versicherung und Flughafen-Servicegebühr.

Viele Menschen haben jedoch Bedenken im Hinblick auf einen Schadensfall. Was, wenn man mit dem gemieteten Fahrzeug einen Unfall hat. Dafür gibt es nun die „Super Cover Option“ mit null Euro Selbstbeteiligung ohne Bearbeitungsgebühren. Damit kann die Selbstbeteiligung im Schadensfall oder bei Diebstahl komplett außen vor gelassen werden.

Und was, wenn man einmal gerne einen Porsche fahren würde. Der Ankauf aber zu teuer ist. Dafür gibt es die „Avis Prestige Cars“. Als exklusiver Mietwagenpartner von Porsche bietet Avis unter diesem Namen die verschiedensten Modelle der Stuttgarter Luxusmarke an. Ein sportlicher Tag mit dem Luxusfahrzeug kostet 199 Euro inklusive 200 Kilometer. Wer mit kleineren Wägen Vorlieb nehmen will, kann beim Frühbucher-Spezial schon ab 27 Euro pro Tag einen Wagen mieten, allerdings keinen Porsche.

Und Studenten bezahlen für ein komplettes Wochenende für einen Kleinwagen nur rund 92 Euro. Einen Lkw für den Umzug an einen anderen Ort zahlen Studenten 63 Euro am Tag. Wer den Wagen gleich einen Monat mieten möchte zahlt 21 Euro pro Tag.

Neu ist auch das Angebot an Dieselfahrzeugen für die Kunden. Die Option gilt für alle Pkw-Gruppen außer für die Kategorie A Kleinwagen.
Mit dem Vermietkiosk, erstmals vorgestellt auf der ITB 2011, präsentiert Avis sein neues Automaten-Konzept wodurch die Anmietung und Rückgabe von Fahrzeugen nochmals erleichtert wird. Einfach ins Parkhaus gehen und den Schlüssel und Vertrag zum Mietwagen „aus dem Kasten holen“.


Freitag, 3. Mai 2013

E-Bikes Giant

Die neuen E-Bikes Marke GIANT

Vor einem Märchenschloss aus dem 13. Jahrhundert hat der weltgrößte Radhersteller Giant seine neuen 2011er Heckmotor-Modelle vorgestellt.


Das ist neu in der Firmengeschichte, bislang waren von der Firma GIANT nur Modelle mit Frontantrieb angeboten worden. Die neuen Modelle Escape Hybrid und Aspiro Hybrid sind ab sofort im Fachhandel erhältlich. Neu ist auch das Twist Lite Power, ein absolutes Leichtgewicht – es zählt zu den leichtesten Frontmotor-Modellen auf dem Markt.

Seit 1972 verkauft die Firma bis zu sieben Millionen Räder pro Jahr, der Firmengründer, mittlerweile 75 Jahre alt, ist selbst noch aktiver Rennradfahrer. GIANT bietet ein Vollsortiment vom Kinderrad über das Mountain-Bike bis hin zum Rennrad und beschäftigt 6.000 Mitarbeiter unter dem Motto: „Ride life – ride GIANT“.

Seit ein paar Jahren boomt der Markt für E-Bikes und Pedelecs in Deutschland und GIANT ist als weltweit größter Hersteller beim Hybrid-Trend ganz vorne mit dabei. Um der steigenden Nachfrage Rechnung zu tragen, hat GIANT seine erfolgreiche Hybrid-Range weiterentwickelt und ausgebaut.

Erstmals in der Firmengeschichte bietet GIANT neben Modellen mit Frontantrieb auch Varianten mit Heckantrieb an. Auch der neue Heckmotor stammt aus eigener Entwicklung. Die City- und Komfort-Hybrid-Bikes sind weiterhin mit Frontantrieb ausgestattet, die sportiveren Modelle verfügen über einen Heckantrieb.
Die neuen Modelle Escape Hybrid und Aspiro Hybrid sind ab Frühling im Fachhandel erhältlich. Der Heckmotor sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten auf losem Untergrund und in Kurven. Der direkte Antrieb bietet ein hohes Beschleunigungsvermögen in allen Fahrsituationen. Im Gegensatz
zu herkömmlichen Heckmotorsystemen überzeugt der neue GIANT Sync-
Drive R Heckmotor durch ein harmonisches Fahrverhalten und gleichmäßige
Beschleunigung. Erreicht wird dies durch eine digitale Glättung der Amplituden
während des Pedalierens. „Mit unserem innovativen SyncDrive R Heckmotor
erreichen wir eine geschmeidige, ruckfreie Beschleunigung“, so GIANT-Hybrid-
Experte Steffen Barkhau. Durch den Ausbau des Hybrid-Programms und das Angebot zweier verschiedener Antriebskonzepte (Front- und Heckantrieb) ist GIANT für den Fachhandel ab sofort noch breiter aufgestellt.

GIANT Aspiro Hybrid:

Das neue GIANT Aspiro Hybrid trägt nicht umsonst den Namen der bewährten
Trekkingbike-Linie von GIANT, denn letztendlich ist es die Hybrid-Version des
bereits im vergangenen Jahr erfolgreich eingeführten Aspiro. Es kommt im
sportiven Trekkingrad-Design daher; Rahmendesign und –geometrie sowie
Farbgebung sind nahezu identisch. Für GIANT ist es der erste Schritt, ein nahezu identisches Modell sowohl mit als auch ohne Motorunterstützung anzubieten.

Die Modellserie GIANT Aspiro Hybrid gibt es ab sofort in zwei Modellausführungen:
Das Aspiro Hybrid 1 (UVP: 1.999,90 Euro) mit Shimano Deore 24-Gang-
Kettenschaltung, hydraulischer Felgenbremse (Magura HS11), Suntour NEX
4610-Federgabel und einem 36 Volt-Akku mit 288 Wh. Als Top-Modell erhältlich
ist das Aspiro Hybrid 0 (UVP: 2.399,90 Euro) mit Shimano Deore XT 27-Gang-
Kettenschaltung, hydraulischer Scheibenbremse (Shimano M505), Suntour NCX
Magnesium-Federgabel mit Lockout und einem 36 Volt-Akku mit 288 Wh.

GIANT Escape Hybrid:

Das neue GIANT Escape Hybrid basiert auf der innovativen Escape Modellserie
von GIANT und hat demzufolge ein sportives Lite-Trekking-Design sowie eine
nahezu identische Rahmengeometrie und Farbgebung. Die Escape Hybrid Modellserie ist ab sofort als Herren-Diamant und Damen-Trapez in zwei verschiedenen Rahmenformen erhältlich. Das GIANT Escape
Hybrid (UVP: 1.899,90 Euro) ist mit einer Shimano Deore 24-Gang-
Kettenschaltung, hydraulischen Felgenbremsen (Magura HS11), einer leichten
starren Aluminium-Gabel, Schwalbe Energizer-Reifen mit Reflexstreifen (37-
622), dem High-Power Panasonic LED-Frontscheinwerfer sowie einem 36 Volt-
Akku mit 288 Wh ausgestattet.
Mit seiner neuen Hybrid-Range 2011 lässt GIANT keine Wünsche offen und bietet
erstmals Modelle für jüngere und ältere Altersklassen an. Ob Anhänger des
Front- oder Heckantriebs, klassischer oder moderner Rahmengeometrien –
GIANT bringt die Lager zusammen.

GIANT Twist Lite Power

Mit 19,9 kg (ohne Pedale, Gepäcktasche und Akku) ist es das leichteste GIANT Hybrid
Bike der Firmengeschichte und eines der leichtesten Frontmotor-Modelle am
Markt. Der UVP des neuen Twist Lite Power beträgt 1.999.90 Euro und – wie bei
GIANT üblich – inklusive eines Lithium-Ionen-Akkus (36V/288Wh abschließbar).
Die Vorteile eines leichten Elektrorades liegen auf der Hand: Sehr hoher Fahrspaß
durch ein dynamischeres Fahrverhalten, hohe Fahragilität auch im hügligen Terrain
sowie ein einfaches und sicheres Handling beim Rangieren des Rades.

Aktuell reagiert GIANT auf die Geschehnisse in Japan mit einer großen Spendenaktion. 1.000 Bikes sollen den lokalen Hilfsorganisationen und freiwilligen Helfern zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um eigens designte „Emergency Edition“.



Weitere Informationen gibt es unter www.giant-bicycles.de

Mein Erlebnis beim Schlagerfestival - der „Schlager der Woche“




Schlagermusik und der singende Wirt vom Bayerischen Wald


Wer mich und meinen Musikgeschmack kennt, der weiß dass mich nur die Neugierde und die Arbeit getrieben haben, mich in Richtung Schlagerfestival zu trollen. Was mach ich nur nicht alles für die geehrte Leserschaft. Gespannt dessen was mich bald erwarten wird, setz ich mich ins Auto und knall mir noch ganz laut Alice Cooper rein. Vorsorglich. Hatte kurz überlegt, ob ich mich mit Schlagermusik auf den Abend einstimmen sollte, hab aber keine in meinem Repertoire gefunden.

Das Gasthaus heißt tatsächlich "Zum Singenden Wirt"

Elisabethszell rockt
Von der Sonne und dem Frühling fahre ich in den tiefsten Winter – in die Schneelandschaft des Bayerischen Waldes. Dorthin wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Und bin völlig platt. Kein Parkplatz zu finden in dem kleinen Dorf. Alles voll. Die Veranstaltung beginnt in zwei Stunden und die sind schon alle da. Total gut gelaunt und in freudiger Erwartung. Ich sehe Autokennzeichen von denen ich vorher gar nicht wusste, dass es sie gibt und Menschen über Menschen. Und das am Ende der Welt. Und nicht etwa an einem Samstag, sondern an einem Wochentag, es ist Montag.



Dann trete ich ein und werde von einer sehr angenehmen Atmosphäre eingefangen. Ein Lachen, ein Plaudern und herzliches Hallo. Eine kleine Gemeinschaft, in der man sich nicht wie sonst als Außenseiter mit Block, Stift und Kamera ganz einsam und alleine fühlt. Ich bin bestimmt noch nicht hier gewesen, das würde ich wissen. Aber die Leute begrüßen mich, als würde ich zu ihnen gehören. Das überrascht mich schon. Es dauert gar nicht lange, da kommt ein ebenso strahlender Mann in weißem Janker auf mich zu. „Hallo, ich bin der Stefan, der singende Wirt“. Er ist voll im Stress, schließlich sind die gerade am Essen servieren. Aber das merkt man ihm nicht an. Komm, wir setzen uns dort in die Ecke, dort können wir uns unterhalten.

Während des Interviews kommen gefühlte eintausend Bedienungen auf ihn zu, suchen Lösungen und wollen noch die letzten Details wissen. Der Kerl strahlt immer noch und hat daneben noch einen Witz auf den Lippen. Und wie selbstverständlich beantwortet er noch aufmerksam meine neugierigen Fragen. Ich glaub, ich bin im falschen Film. Oder in einer Inszenierung extra für mich gemacht. Aber nein, ich zwick mich mal kurz. Das ist die Realität.
Was mir fehlt, was ich aber nicht wirklich vermisse ist dieses gewohnte, ach ich bin so wichtig, ach ich muss mal kurz ans Handy der Hauptperson. Das mein Gott ich bin so beschäftigt und angesagt. Ich spür auch nicht das – hier kommt eine Journalistin – alles mal kurz ein Grinsen aufsetzen. Mann, ich fühle mich wohl. Einfach nur so. Das ist wirklich eine total merkwürdige Erfahrung.

Sicher haben die keine Drogen ein gekippt, aber ich hab keine Ahnung was hier vor sich geht. Dann tritt der Moderator des "Star Treff" auf den Plan. Er kommt und mit ihm die Stimmung in den Saal. Nicht etwa, dass mir jetzt plötzlich die Musik super gut gefallen würde, aber irgendwas ist Mystisch hier.

Ich stell mich den anderen vor die Nase, um ein Foto zu schießen. Und niemand meckert, dass ich aus der Bildfläche verschwinden soll. Ich verbreite Hektik, knipse, renne rum. Verbau den Blick auf die Bühne und trotzdem. Ich empfinde keinerlei Anfeindungen. Sogar der Kameramann, der das ganze filmen soll winkt mir freundlich zu. Hey, ich geh zur Seite, Du kannst Deine Fotos schießen. Nix von wegen „Ich“ bin der Wichtigste hier – mach mal halblang. Du knipst ja bloß – ich filme. Ich entspanne mich total, wippe schließlich sogar mit dem Fuß zur Musik und fühle mich gut. Die Stimmung ist sowas von ausgelassen.

Am Ende finde ich es sogar schade, dass ich schon fahren muss. Soviel zum Gesprächstermin mit dem singenden Wirt.