Mittwoch, 10. Juni 2015

Sommer Freiluft-Vergnügen in Inzell


Egal ob Wandern, Radeln, Schwimmen oder Fußballgolf: Im Sommer ist Langeweile ein Fremdwort in Inzell, dem sportlichen Familiendorf in Natur pur.




Im Tal dottergelbe Blütenpracht, auf den Bergen schneebedeckte Gipfel – in Inzell ist das kein Ding der Unmöglichkeit. Jedes Jahr Ende April, Anfang Mai hat der Luftkurort dieses beeindruckende Naturschauspiel zu bieten, wenn Löwenzahn die Wiesen der Umgebung wie ein Teppich überzieht, der Winter aber in den höheren Lagen der Chiemgauer Alpen sein letztes Stelldichein gibt.

Unterwegs auf Schuster Rappen


Während die Sonne zunehmend an Kraft gewinnt und die Tage länger werden, beginnt die Saison für alle, die am liebsten auf Schusters Rappen unterwegs sind. 150 Kilometer Wanderwege sind rund um Inzell ausgewiesen: angefangen bei der leichten Kalorien-Runde vom Rathaus aus über den Moor- bzw. Bergwald-Erlebnispfad mit Infotafeln und Mitmachstationen bis hin zu längeren Touren auf bewirtschaftete Almen oder steilen Steigen, die zu Aussichtspunkten mit Bilderbuchpanorama führen. Bei der Orientierung helfen zusätzlich zur Beschilderung Wegbeschreibungen auf Karten sowie eine Touren-Software und GPS-Anweisungen im Internet. Alternative zu Unternehmungen auf eigene Faust sind regelmäßig stattfindende Ausflüge mit Führern, für die man sich im Haus des Gastes anmeldet. Unter professioneller Anleitung kann man sich ebenfalls im Walken üben, das den Körper ganzheitlich trainiert. Entsprechend Kurse bietet das 2006 eingeweihte Nordic Aktiv Zentrum am Badepark an, das auch die nötige Ausrüstung verleiht und Startpunkt für drei Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ist.

Radelstrecken für jeden Geschmack


Pedalritter kommen rund um Inzell ebenfalls auf ihre Kosten. Genussradler können die Umgebung auf Wegen oder kleinen Landstraßen erkunden, die ohne größere Steigungen durch Wiesen und Wälder führen. Verläuft eine der zahlreichen, ausgeschilderten Touren auch einmal hügelauf, hügelab, lässt sich das mit einem Elektro-Bike mühelos bewältigen, das man vor Ort gegen Gebühr ausleihen kann. Herausfordernder sind Strecken speziell für Mountainbiker, bei denen sich knackige Anstiege und rasante Abfahrten abwechseln, wenn es hoch zu Hütten auf Almen sowie Berggipfeln und danach wieder hinunter ins Tal geht. Reicht die Kraft nicht mehr für den Rückweg, bringen die örtlichen Busse oder das Inzeller Radltaxi Ausgepowerte wieder zurück an den Ausgangspunkt. Und auch für alle mit Fernweh ist gesorgt: Mehr als 2.000 Kilometer Radwanderwege verbinden das Chiemgau mit dem Berchtesgadener und dem Salzburger Land, darunter der 420 Kilometer lange Mozart-Radweg, der viele historisch belegte Wirkungsstätten des Komponisten verbindet.

Waldseen und Badespaß


Egal ob zu Fuß oder auf zwei Rädern: Viele der Wander- und Radlstrecken führen in der Umgebung von Inzell an drei versteckt liegenden Seen vorbei. 923 Meter hoch liegt der Frillensee, der ein Relikt aus der letzten Eiszeit und am Nordufer von einem Hochmoor umgeben ist, am Steilhang des Zwiesel. Im kreisrunden Krottensee spiegelt sich der zerklüftete Gipfel des Falkenstein. Wenig weiter im Mischwald erinnert der moosgrüne Falkensee mit dicht bewachsenen Ausbuchtungen an skandinavische Fjorde. Da alle drei Teil von Naturschutzgebieten sind, ist Schwimmen verboten. Ausreichend Platz für Bade-Vergnügen gibt es dafür am Zwingsee neben der Max Aicher Arena mit einem angelegten Strand sowie Tretbooten zum Ausleihen. Und am Naturbadesee, der mit großen Rasenflächen sowie Sonnenplateaus zum Entspannen einlädt und dessen Wasser dank Schilf und Kies als natürlichen Helfern ohne Chemie und Chlor auskommt.

Fussballgolf mit Ausblick


Jede Menge Spaß verspricht auch ein Besuch im Soccerpark. Auf Deutschlands größter Fußballgolf-Anlage gilt es, auf zwei Parcours mit insgesamt 18 Bahnen einen Ball mit dem Fuß und möglichst wenigen Schüssen über Hindernisse hinweg ins nächste Loch zu spielen. Gefragt ist hier nicht unbedingt Kicker-Knowhow. Sondern vor allem Gefühl für das leicht abschüssige Gelände in Kombination mit taktischem Geschick. Wegen der Hanglange gibt es den grandiosen Blick auf Inzell und die Berge der Umgebung gratis dazu. Und das bis in den Herbst hinein, wenn sich die Blätter der Bäume allmählich in den schönsten Rot-, Gelb- und Brauntönen verfärben.



Text und Foto Inzeller Touristik GmbH





                                               Ansprechpartner:
Evelyn Wieser
Inzeller Touristik GmbH

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