Die Brauerei Faust in Miltenberg braut ganz spezielle Biere
Bierräritäten zum
Studieren und Probieren: „Woanders werden Schätze gesucht, bei uns gebraut“
lautet das Motto der Brauerei Faust in Miltenberg. Eine Brauereibesichtigung in
der Brauerei ist ein wahrliches Sinnes-Erlebnis. Während einer Wanderung durch
das Sudhaus oder den Gärkeller erfährt der Gast allerlei rund ums Bier und auch
über die Spezialitäten und Besonderheiten des „faustschen“ Bieres. Natürlich
dürfen diverse Biersorten dabei auch probiert werden.
Der Blick vom Brauturm eröffnet einen traumhaften Ausblick über die Dächer Miltenbergs |
Die
Faust-Bierraritäten sind außergewöhnliche Spezialitäten, deren Herstellung und
Geschichte sie zu etwas ganz besonderem macht. Das Bier lagert in von Fackeln
beleuchteten Felsenkellern. Als besonderes Erlebnis während des Rundganges gilt
auf jeden Fall der Besuch im Eiskeller und der Schatzkapelle aus dem Jahr 1631.
In den historischen Gewölben mehr als 30 Meter unter Sandsteinfelsen reifen die
Kostbarkeiten wohl behütet zu einem ganz besonderen Genuss heran, den man
getrost als Schatz bezeichnen darf. Eine wahre Goldgrube für den Biertrinker.
Zwölf
Spezialitäten offeriert die Brauerei Faust, darunter auch das Pils alkoholfrei
oder das Schweinviertler, benannt nach dem ältesten Stadtviertel Miltenbergs.
Eine besondere Sorte ist der holzfassgereifte Eisbock, welcher im Jahr 1890
erfunden worden sein soll. Der Legende zufolge hatte ein Brauergeselle abends
keine Lust mehr, die Bockbierfässer in den Keller zu rollen. Während der
Winternacht erstarrte das Bier zu Eis, woraufhin der Braumeister den Gesellen
zur Strafe befahl, die Flüssigkeit in der Mitte der Eisblöcke zu trinken. Dass
dies durchaus keine Strafe darstellte beweist heute die Beliebtheit des
malzig-süßen Gebräus. Seine charakteristische Milde erreicht das Bier durch das
monatelange Ausfrieren in Holzfässern.
Das reichhaltige Sortiment der Brauerei wird in der Schatzkammer aufbewahrt |
Etwas
ganz Besonderes ist auch das Auswandererbier 1849. Es wird stark mit Hopfen
durchsetzt und haltbar gemacht und wird besser je länger es aufbewahrt wird.
Ursprünglich wurde es für die zwischen 1850 und 1891 knapp 4 Millionen
Deutschen gebraut, welche in die USA auswanderten. Unter ihnen befand sich auch
August Krug, der Sohn des Besitzers der Brauerei „Zum weißen Löwen“, dem
Vorgänger des Brauhauses Faust. Fürsorglich hatte der Vater ein Rezept
gezaubert, bei dem mithilfe von hohem Alkoholgehalt und eine extremen
Hopfenbittere das Bier nicht vererben sollte. Der Sohn sollte schließlich die
lange Überfahrt nicht ohne das geliebte Getränk auskommen müssen. Heute wird
das Bier in Anlehnung an das Originalrezept in memoriam an die beiden Brauer
mit deutschem und amerikanischem Hopfen gebraut. Ein besonderer Tropfen, der - so
lautet die offizielle Beschreibung - nach tropischen Früchten und Blumen mit einer
leichten Süße im Antrunk schmeckt, der eine kräftige Bittere folgt,
(www.faust.de )
Das
Mainland Miltenberg-Churfranken
zeigt sich vielseitig, naturbelassen entlang des Fränkischen Rotweinwanderweges, kulinarisch nicht nur traditionell
in Miltenberg, sondern auch außergewöhnlich
in der Eisenbahngaststätte Amorbach
und traditionsbewusst in seinen Betrieben wie z.B. in der Brauerei Faust.
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